Am 6. Juni jährt sich zum 80. Mal die Landung der Alliierten in der Normandie im Zweiten Weltkrieg. Auch für das britische Königshaus ist dies traditionell ein wichtiger Termin. Dementsprechend soll König Charles einen Besuch in der Normandie planen, in Begleitung von William.
Nicht mit dabei sein wird hingegen Harry, was einerseits nicht wirklich überrascht. Sein Verhältnis zu den übrigen Mitgliedern des Königshauses gilt nach wie vor als angespannt. Ein ehemaliger Offizier macht aber keinen Hehl daraus, dass er sich einen Besuch des 39-Jährigen anlässlich des D-Day besonders gewünscht hätte.
Für Charles wäre die Reise in die Normandie der erste Auslandsbesuch seit Bekanntwerden seiner Krebsdiagnose. Viele Aufgaben sollen bei diesem Anlass allerdings von William übernommen werden.
Die Anwesenheit von Harry ist dagegen nicht erwünscht – zumindest seitens des Palasts. "Prinz Harry wurde von oberster Stelle unmissverständlich mitgeteilt, dass seine Anwesenheit bei den D-Day-Feierlichkeiten nicht erwünscht ist", offenbart ein Insider bei der "Bild".
Ganz anders sehen das anscheinend mehrere britische und amerikanische Veteranen. Ein ehemaliger Nato-Offizier findet lobende Worte für Harry und hält bei der Zeitung dagegen: "Er war im Krieg. Er ist unter den Jungs – egal, ob sie 20 oder 100 sind – eine Person, die sie respektieren."
Damit spielt die Quelle darauf an, dass Harry unter anderem ab Ende 2007 mehrere Monate lang in Afghanistan stationiert war und Fronteinsätze absolvierte. Von Mai 2005 bis April 2007 hatte er eine Offiziersausbildung erhalten.
Von Prinz William hat der Ex-Offizier bei Weitem keine so hohe Meinung, im Gegenteil zeigt er sich unbeeindruckt vom Prinzen von Wales. Dementsprechend heißt es:
Die verstorbene Queen Elizabeth II. wäre jedenfalls "stolz gewesen, ihren Enkel Harry dort zu sehen", ist die Quelle überzeugt.
Im Allgemeinen ist zwar William der deutlich beliebtere Royal, insbesondere in seiner Heimat ist Harry in Ungnade gefallen. Tatsächlich aber kann William nicht die gleichen Verdienste wie sein jüngerer Bruder vorweisen, was seine Militärlaufbahn betrifft. An der Front kam er nicht zum Einsatz, allerdings absolvierte er immerhin eine viermonatige Pilotenausbildung bei der Royal Air Force.