Royals: Harry und Meghan sorgen mit Reise für Ärger

Für die "Invictus Games" reisen Harry und Meghan gerne gemeinsam um die Welt. Bild: AP / Martin Meissner

Royals: Reise von Harry und Meghan sorgt für Ärger

Vera Siebnich

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Wenn Mitglieder der britischen Königsfamilie offizielle Staatsbesuche machen, sorgt das normalerweise für jede Menge Aufsehen. Die Royals besuchen ein Land oft für mehrere Tage, treffen sich dort mit Regierenden und Staatsoberhäuptern und besuchen Projekte, die ihnen persönlich wichtig sind.

Doch bei Prinz Harry und Herzogin Meghan läuft das ein wenig anders. Da die beiden keine Senior Royals mehr sind, führen sie auch keine offiziellen Aufgaben im Namen der Krone mehr aus. Reisen zu Veranstaltungen oder Besuche anderer Länder sind deshalb keine offizielle Angelegenheit.

Für Aufmerksamkeit sorgen ihre Reisen dennoch. Dabei wird natürlich genau beobachtet, wenn Harry in seine alte Heimat Großbritannien zurückkehrt. Doch vor seinem nächsten Besuch ist es nicht der Herzog von Sussex, der für jede Menge Schlagzeilen sorgt, sondern seine Frau. Die könnte nämlich mit einer Entscheidung die Royals vor den Kopf stoßen.

Royals: Harry und Meghan sind nach Nigeria eingeladen

Kürzlich wurde bekannt, dass Harry und Meghan eine Reise nach Nigeria planen. Der ranghöchste Militärbeamte des Landes hat die Sussexes eingeladen, berichtet "People". Der Grund: Nigeria bewirbt sich aktuell darum, in Zukunft die Invictus Games auszurichten. Der Besuch von Harry und Meghan soll "Nigerias starke Position im Rennen um die Ausrichtung des Events in kommenden Jahren stärken", heißt es von Seiten des Brigadegenerals Tukur Vusau.

Nigeria war im vergangenen Jahr erstmals bei den Invictus Games in Düsseldorf vertreten, genauso wie Kolumbien und Israel. Verteidigungsminister Alhaji Mohammed Abubakar Badaru kündigte bereits sein Interesse daran an, die Spiele auszurichten, sollte er die Chance dazu bekommen.

Dass Meghan Harry zu der Reise begleitet, ist wenig verwunderlich. 2022 enthüllte sie in ihrem Podcast "Archetypes", dass sie kürzlich erfahren habe, dass sie zu 43 Prozent nigerianischer Abstammung sei. Bei den Invictus Games unterstützte sie Nigeria. Trotzdem könnte Meghans Teilnahme an der Reise im Palast für Unmut sorgen. Denn während Meghan offenbar bei der Nigeria-Reise mit von der Partie ist, begleitet sie Harry zu einem anderen Termin nicht.

Reist Harry alleine nach London?

Für Harry sind die Invictus Games eine Herzensangelegenheit. Im vergangenen Jahr fand eine Ausgabe der Spiele für Kriegsveteranen in Düsseldorf statt und Harry ließ es sich nicht nehmen, persönlich vor Ort zu sein, ein Auftritt im "Aktuellen Sportstudio" inklusive. In der kommenden Woche nun feiern die "Invictus Games" großes Jubiläum. Denn 2014 fand die Veranstaltung zum ersten Mal statt.

Um das zu feiern, gibt es in London am 8. Mai einen Festgottesdienst in der St.-Georges-Kapelle. Dort wird auch Harry mit dabei sein. Aber bisher ist nicht bekannt, ob Meghan Harry begleiten wird. In Düsseldorf war die ehemalige Schauspielerin noch an Harrys Seite.

Falls sie nicht mit nach London reist, wäre klar: Ein Treffen der Herzogin von Sussex mit dem an Krebs erkrankten König Charles III. oder Prinzessin Kate, die sich aktuell ebenfalls einer Krebstherapie unterzieht, wird es nicht geben. Da Meghan aber offensichtlich einer Nigeria-Reise gegenüber nicht abgeneigt ist, könnte das im Palast für Verstimmungen sorgen. Inzwischen ist das auch offiziell bestätigt.

Journalist Chris Ship twitterte am Montag: "Es ist bestätigt, dass Meghan Harry nicht zum Invictus-Jubiläum nach London begleitet. Die Herzogin von Sussex wird den Herzog für einen Besuch bezüglich der Invictus Games in Nigeria begleiten, sobald Harry das UK wieder verlässt." Damit steht nun also fest, welche Entscheidung Meghan getroffen hat.