
Prinzessin Kate wurde im Januar in der London Clinic behandelt.Bild: PA Wire / Danny Lawson
Royals
Das britische Königshaus kommt aktuell einfach nicht aus den Schlagzeilen. Nachdem zunächst die Erkrankungen von König Charles III. und Prinzessin Kate bekannt wurden, absolviert der Monarch trotz seiner Krebsbehandlung weiter offizielle Termine. Kate dagegen hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Zum Muttertag veröffentlichte der Palast zuletzt ein Foto von ihr, das prompt Manipulationsvorwürfe nach sich zog.
Die Spekulationen um Kates Gesundheit reißen einfach nicht ab. Selbst, nachdem Fotos von Prinz William und ihr beim Einkaufen öffentlich wurden, gab es weiter Gerüchte darüber, dass die Bilder fake seien. Inzwischen hat sich sogar der Fotograf der Bilder selbst zu Wort gemeldet.
Jetzt steht das Königshaus vor dem nächsten Skandal. Denn in dem Krankenhaus, das Kate behandelte, gab es ein Datenleck, von dem auch die Prinzessin von Wales betroffen ist. Inzwischen haben sich nicht nur die Klinik selbst und der Datenschutzbeauftragte des Vereinigten Königreichs zu dem Thema geäußert. Auch der Palast hat reagiert.
Royals: Unbefugte haben Zugang zu Kates Akte
Am Mittwoch wurde bekannt: In der London Clinic, in der Kate zuletzt behandelt wurde, hätten Angestellte versucht, Einsicht in Kates Krankenakte zu bekommen. Mindestens ein:e Mitarbeiter:in soll bei dem Versuch erwischt worden sein, sich Zugang zu Kates Krankenakte zu verschaffen, während sie dort Patientin war. Gegenüber dem "Mirror" sagte eine Quelle:
"Das ist ein großer Sicherheitsverstoß und unglaublich rufschädigend für das Krankenhaus in Anbetracht seines makellosen Rufs bei der Behandlung von Mitgliedern der Königsfamilie. Die Leitung des Krankenhauses hat den Kensington-Palast sofort kontaktiert, nachdem sie darauf aufmerksam gemacht wurde und dem Palast versichert, dass es eine vollständige Untersuchung geben wird."
Dem Insider zufolge seien die Mitarbeiter:innen "schrecklich schockiert und verzweifelt wegen der Vorwürfe und sehr verletzt darüber, dass ein Kollege, dem sie vertraut haben, möglicherweise für so einen Verstoß gegen das Vertrauen und die Moral verantwortlich sein könnte". Nun soll es eine Untersuchung geben. Die Klinik gilt als Anlaufstelle für Mitglieder der Königsfamilie, sowie Premierminister:innen und Politiker:innen, die medizinische Hilfe benötigen.
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Laut Medienberichten soll Kate über den Vorfall informiert worden sein, wie es in solchen Fällen üblich ist.
Auch der Datenschutzbeauftragte des Vereinigten Königreichs schaltete sich ein. Ein Sprecher sagte: "Wir können bestätigen, dass wir eine Meldung über einen Verstoß bekommen haben und die uns zur Verfügung gestellten Informationen bewerten."
Royals reagieren zurückhaltend
Von der Königsfamilie selbst gab es nur eine sehr knappe Stellungnahme zu den Vorwürfen. Laut dem "Mirror" teilte der Kensington-Palast mit: "Das ist eine Angelegenheit der London Clinic."
Die Klinik selbst betonte nach den Vorwürfen, welchen Wert sie auf den Schutz der Privatsphäre ihrer Patient:innen lege. In einem Statement, das dem britischen Sender ITV vorliegt, heißt es: "Wir glauben stark daran, dass alle unsere Patient:innen, unabhängig von ihrem Status, vollkommene Privatsphäre und Vertraulichkeit verdienen, wenn es um ihre medizinischen Informationen geht."
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