Gerade startete Herzogin Meghan ihren Podcast "Archetypes" bei Spotify. Die 41-Jährige will sich darin mit der Frage befassen, wie Frauen "über Generationen in Schubladen gesteckt wurden". Dabei soll es vor allem darum gehen, woher diese Rollenbilder kommen und "wie wir sie hinter uns lassen können". Tennisstar Serena Williams war die erste Gesprächspartnerin, mit der sie über das eine oder andere Klischeebild sprach. Auch das Thema Ehrgeiz kam zur Sprache.
"Ich erinnere mich nicht daran, jemals persönlich die negative Konnotation des Wortes 'ehrgeizig' gespürt zu haben, bevor ich begonnen habe, mit meinem jetzigen Ehemann auszugehen", meinte Meghan dazu. Serena betonte, dass Frauen häufig in Schubladen gesteckt werden würden, wenn sie ehrgeizig seien und Ziele hätten.
Meghan sprach im Zuge dessen auch über ein Horror-Erlebnis. 2019 sei bei ihrer Südafrikareise für das britische Königshaus in ihrem Hotel ein Feuer ausgebrochen, während sie und Prinz Harry bei einem Termin waren. "Sie sagten uns: 'In Ihrer Unterkunft gab es ein Feuer. Es gab ein Feuer im Kinderzimmer", erklärte Meghan. Glücklicherweise befand sich ihr Sohn zu dieser Zeit mit dem Kindermädchen in einem anderen Raum. Nun gab es allerdings Zweifel an dieser Schilderung.
Meghan betonte: "In der Zeit, in der sie die Treppe runterging, fing die Heizung Feuer und es gab keinen Rauchmelder. Jemand hat zufällig Rauch im Flur gerochen, also gingen sie hinein … und das Feuer wurde gelöscht." Und weiter: "Alle sind in Tränen aufgelöst, alle sind erschüttert. Und was mussten wir tun? Rausgehen und einen weiteren offiziellen Termin besuchen. Und ich sagte: 'Das ergibt keinen Sinn, kannst du den Leuten einfach erzählen, was passiert ist?'" Nach dem dramatischen Ereignis hätten sie schließlich die Unterkunft gewechselt.
Die "Daily Mail" berichtete nun, dass sich andere Anwesende nicht an ein tatsächliches Feuer erinnern könnten. Vielmehr habe lediglich ein Heizgerät geraucht. Nachdem dieses allerdings von der Steckdose genommen worden sei, wäre die Gefahr gebannt gewesen. Darüber hinaus hätten sie auch das letzte Wort gehabt bei der Frage, inwiefern sie die Reise fortsetzen wollen.
Royal-Expertin Angela Levin sagte in diesem Zusammenhang: "Meghan war empört darüber, dass sie eine weitere königliche Verpflichtung in Südafrika antreten musste, nachdem sie gehört hatte, dass es im Zimmer von Baby Archie gebrannt hatte. Es ist schlimm, das zu hören, aber weiß sie als Schauspielerin nicht, dass die Show weitergehen muss?" Darüber hinaus wunderte sie sich, dass es "nie an die Presse weitergegeben" worden sei.
Es gab jedoch auch andere Stimmen, die Meghan wegen des Vorfalls verteidigten. Es sei demnach nur verständlich, dass dieses schreckliche Szenario jedem Elternteil Anlass zur Sorge gegeben hätte. Adelsexperte Richard Fitzwilliams sah das Ganze übrigens so: "Da glücklicherweise niemand verletzt worden war und es sehr erschütternd gewesen sein muss, gab es sicherlich keine Alternative, als die Reiseroute fortzusetzen. Es wäre für so viele so enttäuschend gewesen, wenn sie es nicht getan hätten."
(iger)