Es ist schon über zwei Jahre her, dass Herzogin Meghan und Prinz Harry ihre königlichen Pflichten abgelegt und dem Rest der königlichen Familie den Rücken gekehrt haben. Damit verlor das Paar auch das Recht, die Titel "HRH", also "Königliche Hoheit" zu verwenden. Seit ihrem Umzug in die USA verloren die Sussexes dann stetig an Beliebtheit. Vor allem in Großbritannien.
Der Rückzug verursachte nicht nur eine Welle des Hasses gegenüber dem Paar und besonders Meghan. Alles, was die Frau von Prinz Harry tut, wird in der Öffentlichkeit feinsäuberlich seziert. So wurde auch heftig darüber diskutiert, was die beiden denn nach ihrem Umzug noch dürfen – und ob sie etwa die Krone aus ihren Logos entfernen müssen. Nun flammt diese Diskussion neu auf – wegen einer handgeschriebenen Notiz.
Diese wird der Frau von Prinz Harry nun zum Verhängnis. Konkret steht im Zentrum der Kritik eine handgeschriebene Karte, die sie an die Autorin Allison Yarow sendete. Darauf dankte sie Yarow für ihren Beitrag zu einer Folge ihres Podcasts "Archetypes".
Eigentlich eine nette Geste.
Die Autorin teilte ein Foto der Karte auf Social Media. Dort löst der Beitrag eine Vielzahl an Reaktionen aus. Denn: Meghan versah die Karte mit einem Symbol, das nun mehreren Personen sauer aufstößt: ein goldenes M mit einer Krone darüber.
Zumindest unter dem Post kommt die Karte bei einem großen Teil der Community gut an. Zahlreiche Personen kommentierten das Foto mit Herzen oder mit der Anmerkung, den Podcast zu lieben.
Aber auch kritische Kommentare mischen sich darunter. Einer schreibt etwa: "Die Krone über das 'M' setzen und gleichzeitig über die königliche Familie schlecht reden?" und setzt dahinter ein Kotz-Emoji.
Eine andere Userin kommentiert: "Markle kann immer noch nicht aufhören, ihre königlichen Verbindungen zu nutzen, um sich selbst anzupreisen. Ohne die königliche Familie wäre sie ein Nichts und niemand würde sich einen Dreck darum scheren, was sie sagt."
Der Post sorgte nicht nur in der Netzwelt für Furore, auch eine Royal-Biografin meldete sich zu Wort und äußerte scharfe Kritik. Die Königshausexpertin Angela Levin findet die Nutzung des Symbols äußerst unpassend, wie sie im Gespräch mit der "Sun" verriet:
Dass Meghan damit aufhören wird, bezweifelt Levin. Obwohl die Herzogin das Symbol angeblich nicht benutzen dürfe: "Was wird der Palast dagegen unternehmen? Überhaupt nichts", ist sie überzeugt.
Die Royal-Expertin nimmt die Karte zum Anlass um erneut gegen die Herzogin zu feuern. Meghan zeige sich überhaupt nicht dankbar gegenüber dem Rest der royalen Familie. Obwohl diese Meghan zu "einer der berühmtesten Frauen der Welt, unglaublich reich gemacht, ihr einen Ehemann gegeben haben, der sie verehrt". Die Herzogin zeige nicht "das kleinste bisschen Dankbarkeit".
Stattdessen ziehe sie nur die Vorteile aus allem. Die Verwendung des Symbols sei ein neuerlicher Beweis dafür. Angela Levin unterstellt in diesem Zusammenhang der Herzogin von Sussex eine klare Intention: "Sie mag es, weil es ihr Prestige gibt. Deshalb hält sie an ihren Titeln fest. Die Leute halten mehr von ihr, wenn sie den Titel hat – und natürlich, wenn sie die Krone hat." Sie ist überzeugt davon, dass die Verwendung der Königs-Krone nur "zum Angeben" da sei.
Da Meghan international arbeitet, sei das Monogramm "ein fantastischer kleiner politischer Helfer, weil jeder denken wird: 'Oh, meine Güte, sie ist toll' – das denkt sie, werden die Leute denken", kritisiert Levin.