Prinzessin Charlotte gilt schon länger als heimlicher Star der britischen Königsfamilie. Während ihr älterer Bruder, Prinz George, sich bei offiziellen Terminen oft eher zurückhaltend zeigt, macht Charlotte schon seit geraumer Zeit immer wieder auf sich aufmerksam. Die Achtjährige übernimmt bei offiziellen Terminen mit ihren Eltern gern eine Anleiter-Rolle für ihre Geschwister und hat vor allzu großer Aufmerksamkeit definitiv keine Angst.
Doch als Mitglied der Königsfamilie und aktuell immerhin dritte in der britischen Thronfolge steht Charlotte selbstverständlich auch immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit. Zuletzt entwickelte sich um die Prinzessin ein regelrechter Hype. Und das könnte ihren Eltern alles andere als recht sein, vermutet eine Expertin.
Gerade die weiblichen Mitglieder der Königsfamilie gelten oft auch als Stil-Ikonen. Schon Prinzessin Diana setzte Trends, Prinzessin Kate und ihre Schwägerin Herzogin Meghan sind keine Ausnahmen. Was die Royal-Damen tragen, ist oft schon kurze Zeit später restlos ausverkauft, weil viele, die es sich leisten können, den Look unbedingt nachahmen wollen.
Dass das offensichtlich auch für Charlotte gilt, zeigte sich gerade erst wieder sehr deutlich. Die einzige Tochter von William und Kate hatte in diesem Jahr bereits mehrere große Auftritte. Sowohl beim Tennisturnier in Wimbledon als auch bei der Krönung von König Charles III. fiel sie durch ihr besonders elegantes Outfit auf. Das hatte Folgen.
Wie die "Daily Mail" berichtet, verzeichneten Hersteller von Kleidung beziehungsweise Accessoires, die Charlotte getragen hatte, einen massiven Anstieg bei der Nachfrage nach ihren Produkten. Demnach soll der Traffic auf der Website eines Herstellers einer Sonnenbrille um 450 Prozent gestiegen sein, nachdem Charlotte das Modell in Wimbledon getragen hatte. Könnte Charlotte also schon in ganz jungen Jahren den Status einer Stilikone bekommen, wie ihre Mutter und ihre Großmutter?
Eine Royal-Journalistin glaubt, dass das William und Kate alles andere als Recht ist. In der "Daily Mail" schreibt Kate Mansey:
Der Thronfolger und seine Frau würden ohnehin schon "auf einem schmalen Grat wandeln", in dem sie der Öffentlichkeit immer wieder erlauben würden, ihre Kinder zu sehen. Dass große Marken Charlotte als Chance auf gute Werbung für sich sehen, möchte Kate wohl unbedingt verhindern.
Denn gleichzeitig würden William und Kate natürlich auch unbedingt die Privatsphäre von George, Charlotte und Louis schützen wollen. Mansey ist sogar der Meinung, dass Kate deswegen bereits konkrete Maßnahmen ergriffen hat. "Wir haben schon gesehen, dass Kate für Foto-Shootings Kleider auswählt, die nicht der neuesten Mode entsprechen, zweifellos aus diesem Grund", ist sie sich sicher.
Ob aus Charlotte tatsächlich irgendwann ein derart großes Vorbild in Sachen Mode wird, wie ihre Mutter es ist, bleibt abzuwarten. Ein Blick zu den anderen europäischen Monarchien zeigt allerdings: Auch dort begeistern die Nachwuchs-Royals oft mit ihren Looks.
Leonor von Spanien etwa, älteste Tochter von König Felipe und Königin Letizia, wird regelmäßig für ihre eleganten Outfits gelobt. Charlotte hätte also auch außerhalb ihrer eigenen Familie jede Menge Vorbilder, an denen sie sich orientieren kann.