Die Sanktionen und die massiv verschärften diplomatischen Spannungen mit Blick auf Russland nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine, haben auch vor der Kunst- und Kulturwelt keinen Halt gemacht.
Die EU-Mitgliedstaaten Österreich und Spanien zogen nach dem informellen Treffen der EU-Kulturminister am 7. und 8. März ihre an das berühmte Kreml-Museum gesandten Werke zurück. Nun hat sich auch das Vereinigte Königreich der Aktion angeschlossen.
Laut Informationen des "Guardian" wurde dem Museum in Moskau die Genehmigung entzogen, Schwerter der royalen Kunstsammlung aus dem 17. Jahrhundert auszustellen. Ursprünglich sollten diese auf unbestimmte Zeit nach Russland geschickt werden, um als Teil der Ausstellung "The Duel: from Trial by Combat to a Noble Crime" ausgestellt zu werden.
Die Ausstellung sollte vom russischen Oligarchen und ehemaligen Fechter Alisher Usmanov gesponsert werden, gegen den Anfang März Sanktionen verhängt worden waren.
In einer Erklärung teilte das Museum mit, dass der Kern des Projekts aus Exponaten aus europäischen Museen bestehe, "die aufgrund der geopolitischen Lage vorzeitig zurückgezogen werden mussten". Bislang wurde nur die Verschiebung der Ausstellung angekündigt, allerdings nicht ihre Absage.
Sorgen um die Gesundheit der bald 96 Jahre alten Königin beherrschen seit Monaten Schlagzeilen. Kürzlich erst machte sie eine Corona-Infektion durch.
Nachdem sie die Termine der letzten Tage abgesagt hatte, ist sie nun anscheinend wieder bei der Arbeit. Am Dienstag empfing die Monarchin, Mary Simon Generalgouverneurin von Kanada, auf Schloss Windsor. Auch nahm sie an zwei virtuellen Audienzen teil.
(abd)