Nachdem König Charles im Krankenhaus operiert wurde, folgte die nächste Hiobsbotschaft vom Buckingham-Palast. Es hieß, dass beim Royal eine Krebserkrankung diagnostiziert worden sei. Um welche Form es sich genau handelt, wurde nicht mitgeteilt. Vielmehr merkte der Palast an, dass es sich hierbei nicht um Prostatakrebs handeln würde.
"Seine Majestät hat heute mit einem regelmäßigen Behandlungsplan begonnen, in dem ihm von Ärzten geraten wurde, öffentliche Pflichten zu verschieben", hieß es.
Während dieser Zeit werde der Monarch weiterhin wie gewohnt die Staatsgeschäfte und den offiziellen Papierkram weiterführen. Und weiter: "Der König dankt seinem Ärzteteam für das rasche Eingreifen, das dank seines kürzlichen Krankenhausaufenthalts möglich war. Er steht seiner Behandlung weiterhin positiv gegenüber und freut sich darauf, so bald wie möglich wieder voll in den öffentlichen Dienst zurückzukehren."
Prinz Harry soll nun nach England reisen. Dies könnte die Beziehung zu seinem Bruder auf eine neue Probe stellen.
Kurz nachdem die Krebsdiagnose von König Charles öffentlich wurde, gab es erste Berichte darüber, dass sein Sohn Harry nach England reisen werde. Die "Daily Mail" gab an, dass Charles seine engsten Familienangehörigen telefonisch über seinen Gesundheitszustand informiert habe. Auch Harry sei davon in Kenntnis gesetzt worden, der aus den USA anreisen werde. Gemeinsam mit Meghan baute sich der 39-Jährige dort ein neues Leben auf. Das Verhältnis gilt seitdem als angespannt.
Immer wieder packten die beiden in der Öffentlichkeit brisante Details über das Königshaus aus.
Wie "Page Six" jetzt angab, soll Harry seit Bekanntwerden von Charles' Krebsdiagnose immer noch nicht mit seinem Bruder William gesprochen haben. Quellen betonten, dass die Schock-Nachricht die entfremdeten Brüder zu einem Waffenstillstand zwingen könnte.
Seit rund einem Jahr sollen sie nicht mehr miteinander gesprochen haben. William soll nach wie vor wütend über Harrys Memoiren "Spare" sein, die im Januar 2023 veröffentlicht wurden. Dort schoss der Prinz scharf gegen seine Familie. Die Vorwürfe in Omid Scobies Buch "Endgame" seien zudem ein weiterer Wendepunkt in der Beziehung zwischen William und Harry gewesen.
Ein Palast-Insider merkte gegenüber des Portals an: "Ist das der Punkt, an dem Harry einspringen und sich an William wenden kann?" Ob dem Prinzen jetzt eine besondere Aufgabe zugeschrieben wird, ist allerdings nicht bekannt. Generell übernimmt Harry keine royalen Aufgaben mehr, seitdem er sich von der königlichen Krone entfernte. Sein Stand in der Familie soll ohnehin am Tiefpunkt sein.
Im Gegensatz dazu könnte William bereits jetzt eine noch größere Verantwortung tragen. Eine Quelle aus dem Kensington-Palast sagte "Page Six" es wäre wahrscheinlich, dass William bei einigen Veranstaltungen für seinen Vater einspringen würde.
Royal-Autor Hugo Vickers betonte aber: "Charles wird niemals abdanken." Und weiter: "William könnte Prinzregent werden, wenn Charles seine Pflichten nicht erfüllen könnte, aber Charles würde dem Namen nach König bleiben."
Ohnehin würde die Diagnose von Charles für den Thronfolger jetzt besonders belastend sein. Derzeit erholt sich nämlich Prinzessin Kate von ihrer Bauchoperation. Mit Blick auf die Brüder merkte Vickers, der auch ein Freund der königlichen Familie sei, an: "Es ist eine gute Sache, dass Harry vorbeikommt – aber die Chancen, dass Harry und William wieder Freundschaft schließen, sind, um ehrlich zu sein, sehr gering."