Erst vor wenigen Tagen unterzog sich König Charles III. einer Operation aufgrund einer gutartigen Prostata-Vergrößerung. Der Palast äußerte sich ungewöhnlich ausführlich dazu. Kurz nach dem Eingriff wurde der Monarch wieder entlassen, zu Hause möchte er sich noch eine Weile lang erholen.
Nun jedoch gibt es eine Hiobsbotschaft: König Charles ist an Krebs erkrankt. Prinz Harry reist daher angeblich bald nach Großbritannien.
Charles leidet nicht an Prostata-Krebs – nur so viel ist erst einmal bekannt. "Bei der kürzlich erfolgten Krankenhausbehandlung des Königs wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung wurde ein weiterer Anlass zur Sorge festgestellt. Die anschließenden diagnostischen Tests haben eine Form von Krebs ergeben", heißt es seitens des Palasts.
Am Montag habe Charles mit "regelmäßigen Behandlungen" begonnen. Und weiter: "Die Ärzte haben ihm geraten, während dieser Zeit keine öffentlichen Aufgaben wahrzunehmen." Jedoch möchte Charles "die Staatsgeschäfte und den offiziellen Papierkram" wie gewohnt erledigen.
Charles gibt sich in der Stellungnahme optimistisch. Er hoffe darauf, bald wieder voll in den Dienst zurückzukehren. Zudem bedankt er sich beim "Ärzteteam für das rasche Eingreifen, das dank seines kürzlichen Eingriffs im Krankenhaus möglich war".
Weiter erklärt der Palast: "Seine Majestät hat sich dazu entschlossen, seine Diagnose mitzuteilen, um Spekulationen vorzubeugen und in der Hoffnung, dass dies das Verständnis der Öffentlichkeit für alle Menschen auf der ganzen Welt, die von Krebs betroffen sind, fördert."
Wie die BBC berichtet, steht Charles nach der Diagnose auch in Kontakt zu Harry, der mit seiner Frau Meghan bekanntlich in Kalifornien lebt. Der Herzog von Sussex plant angeblich, schon in den nächsten Tagen nach Großbritannien zu reisen, um seinem Vater beizustehen – gleichwohl das Verhältnis der beiden seit Jahren als angespannt gilt.
Dass Charles sich zuversichtlich zeigt und seine baldige Rückkehr ins öffentliche Leben in Aussicht stellt, kann allen Royal-Fans andererseits erst einmal Grund zur Hoffnung geben. Abzuwarten bleibt aber natürlich, wie die jetzige Behandlung bei dem König anschlägt.
Bereits seit dem 31. Januar soll sich Charles auf seinem Landsitz Sandringham House von den Strapazen der Prostata-Operation erholen. Am vergangenen Wochenende besuchte er gemeinsam mit Königin Camilla den Sonntagsgottesdienst in Sandringham und winkte gut gelaunt den Fotografen. Umso größer ist der Schock der jetzigen Diagnose.