
Prinz Harry und Herzogin Meghan haben einen Einblick hinter die Kulissen des britischen Königshauses gegeben.Bild: www.imago-images.de / imago images
Royals
Erneut gibt es Wirbel um Prinz Harry und Herzogin Meghan. Nach der scheinbaren Annäherung zwischen dem Paar und dem Rest der royalen Familie, erwartet die Öffentlichkeit nun gespannt die Memoiren des Prinzen, die bald erscheinen sollen. Nicht nur das Buch steht an, auch eine Netflix-Doku über die Sussexes und das royale Leben soll bald erscheinen.
Doch die Aussagen des Prinzen in den jeweiligen Formaten widersprechen sich. Das zumindest behaupten die Produzenten.
Zerrüttete Familienverhältnisse: Stehen die Zeichen auf Annäherung?
Seit Jahren ist das Verhältnis zwischen den Sussexes Harry und Meghan sowie dem Rest der britischen Königsfamilie zerrüttet. Erst durch den Tod der Queen Elizabeth, Harrys Großmutter, ließ sich der Prinz wieder mit der Familie in der Öffentlichkeit sehen. Sogar gemeinsam mit seinem Bruder Prinz William und seinem Vater Charles, dem neuen britischen König. Die Beziehung mit ihnen gilt als besonders schwierig.

Erstmals ließen sich Prinz William und Prinz Harry gemeinsam mit ihren Frauen wieder in der Öffentlichkeit blicken.Bild: IMAGO images/i Images
Belastet wurde das Verhältnis insbesondere durch den Umzug von Harry und Meghan in die USA sowie einem Enthüllungsinterview mit Oprah Winfrey. Nun droht das nächste Unheil. Dass jetzt weitere, bereits seit Langem geplante, Veröffentlichungen anstehen, soll den Prinzen nervös machen, wie britische Medien mehrfach berichteten.
Filmemacher sehen Widersprüche in Schilderungen von Prinz Harry
Nach dem Tod der Queen habe der Prinz deshalb unbedingt Änderungen vornehmen wollen. Konkret geht es etwa um eine Doku-Serie für den Streaming-Dienst Netflix, die im Dezember ausgestrahlt werden soll. Dort haben die Sussexes erneut ausgepackt. Während sich die königlichen Fans auf einen lang erwarteten Einblick in das royale Leben freuen, hat eine anonyme Quelle gegenüber "Page Six" erzählt, dass die Filmemacher durch einige ihrer Aussagen "verwirrt" seien.
Demnach sagte der Insider den Produzenten:
"Vieles in der Show widerspricht dem, was Harry geschrieben hat."
Das sei ein großes Problem. Und: "Harry und Meghan haben darum gebeten, Inhalte, die sie selbst für ihr eigenes Projekt geliefert haben, zurückzunehmen."
Prinz Harry und Meghan wollten Veröffentlichung verschieben
Wie sehr die Nerven bei dem Prinzen blank liegen müssen, lässt die Berichterstattung der britischen "Daily Mail" erahnen. Demnach wollten die Sussexes die Veröffentlichung der Doku sogar bis ins nächste Jahr verschieben, um sie überarbeiten zu können. Die Rechnung hätten sie allerdings ohne Netflix gemacht.
Der Streaming-Dienst bestehe auf "seinen Standpunkt". Schließlich ist das Datum schon seit Längerem geplant und sei auf die Ausstrahlung nach der neuen Staffel von "The Crown" getimt. Anfang dieser Woche sagte der königliche Biograf Tom Bower laut "MailOne", dass Harry und Meghan wegen ihrer Verträge mit Netflix und Penguin Publishing für die TV-Serie und Harrys Memoiren "im Bunde mit dem Teufel" seien.

Kurze Zeit nach ihrer Hochzeit legten Harry und Meghan ihre royalen Verpflichtungen nieder.Bild: imago stock&people / imago images
Harry und Meghan versuchen offenbar, die Wogen zu glätten
Der Grund: Die beiden seien nach der Aufgabe ihrer royalen Pflichten auf die Veröffentlichungen angewiesen und bräuchten das Geld. Konkret sagte er:
"Sie brauchen das Geld und sie brauchen es jetzt mehr denn je, weil sie keine andere Einnahmequelle haben. Ich glaube, dass sie jetzt einfach mit dem Teufel im Bunde sind. Sie sind an Netflix gebunden, sie sind an ihr Buch gebunden. Und all die Kritik, die sie einstecken müssen, bedeutet nichts, denn das ist die einzige Möglichkeit, ihr Geld zu verdienen.
Nach dem Tod der Königin im September unternahmen der Herzog und die Herzogin Schritte, um die Wogen zwischen ihnen und dem Rest der britischen Königsfamilie zu glätten. Die Bemühungen von Prinz Harry, nun in letzter Minute Änderungen vorzunehmen, könnten darin begründet sein. Royal-Expert:innen mutmaßen, dass er damit Schadensbegrenzung betreiben wolle.
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