Am Freitagabend hatte Prinzessin Kate relativ kurzfristig allen Spekulationen ein Ende bereitet. Noch am Samstag wolle sie bei der traditionellen Parade zu Ehren des Königs, "Trooping the Colour", erstmals nach ihrer Krebsdiagnose wieder einen öffentlichen Auftritt absolvieren.
Der Palast warnte zwar vor einer kurzfristigen Absage des Auftritts, die Gesundheit der Prinzessin habe Priorität. In ihrem eigenen Statement schrieb Kate zudem, sie mache gute Fortschritte, aber in einer Chemotherapie gebe "es gute und schlechte Tage. An den schlechten Tagen fühlt man sich schwach, müde und muss seinem Körper nachgeben, um sich auszuruhen".
Letztlich reichte die Kraft aber für das royale Event: Bei dem Auflauf in London stand zunächst erwartungsgemäß Prinzessin Kate im Mittelpunkt, obwohl es ja eigentlich um den König gehen sollte, der ebenfalls anwesend war.
Bei Beobachter:innen und Expert:innen des royal Kosmos löste Kates in der Tat gelöst wirkende Erscheinung Begeisterung aus.
Im Verlauf der Zeremonie zog tatsächlich sowas wie Normalität in die vielen bekannten Rituale ein – ein Zustand, nach dem sich die Royal-Fans und Brit:innen offensichtlichen sehnen.
Einen großen Teil zu dieser entspannten Stimmung trug Kates jüngster Sohn Louis bei.
Der Sechsjährige war bereits bei vergangenen royalen Events mit Gesichtsentgleisungen aufgefallen. Bei "Trooping the Colour" machte er seinem Ruf alle Ehre. So war in der Übertragung der ARD zunächst zu sehen, wie sich Louis sichtlich gelangweilt an den Vorhängen des Gebäudes zu schaffen machte und ausgiebig gähnte. Die Veranstaltung ist allerdings auch alles andere als kindgerecht.
Später vertrieb Louis sich die Zeit, indem er zu der Marschmusik der Militär-Formation tanzte. Seine Schwester Charlotte ermahnte ihn wohl mit den Worten "Stop it!" ("Lass das!") – allerdings vergeblich. Der royale Racker ließ sich ungehemmt von dem Rhythmus mitreißen.
Prinzessin Kate griff ebenfalls nicht ein und amüsierte sich im Hintergrund. Das Video des tanzenden Louis ging um die Welt, etliche Influencer:innen und britische Tageszeitungen griffen es auf. Und so standen am Ende weder König Charles, noch Prinzessin Kate im Mittelpunkt, sondern Louis.