Einfach ist das Verhältnis zwischen Herzogin Meghan und ihrem Vater schon lange nicht mehr. Seit vier Jahren ist die Vater-Tochter-Beziehung aber zerrütteter denn je. Kein Wunder: In der Öffentlichkeit verhärtete sich 2018 der Verdacht, dass Thomas Markle gestellte Paparazzi-Fotos von sich verkaufte. Kurz nach der Hochzeit seiner Tochter mit Prinz Harry folgte dann ein heftiger Vertrauensbruch: Er verkaufte einen fünfseitigen, persönlichen Brief von Meghan an die Presse. Damit zerschlug sich die Hoffnung auf Versöhnung. Die mittlerweile verstorbene Queen Elizabeth II. versuchte aber offenbar, das Verhältnis zu kitten.
Die Monarchin war trotz der Geschehnisse der Meinung, dass solche Streitereien in der Familie nichts zu suchen haben. So wandte sich Queen Elizabeth II. an Meghan, um den allgemeinen Frieden innerhalb der royalen Familie wiederherzustellen.
Sie wollte damit auch endlich für Ruhe in der Berichterstattung sorgen. So versuchte Elizabeth, die Ehefrau ihres Enkels Harry dazu zu ermutigen, die Wogen zu glätten. Dies berichtet die Royal-Expertin Katie Nicholl in ihrem neuen Buch: "Die Königin konnte sehen, wie schädlich die Situation zwischen Meghan und ihrem Vater war." Elizabeth wollte demnach, dass Meghan mit Thomas spricht.
Eine anonym gehaltene Quelle habe Nicholl außerdem erzählt, dass die verstorbene Monarchin das Gefühl hatte, dass "die ganze Sache mit Thomas Markle ziemlich schlecht gehandhabt wurde und es, wenn es anders gemacht worden wäre, besser ausgegangen wäre." Sie habe von der Herzogin eine Versöhnung gefordert.
Offenbar alles andere als erfolgreich: Bis heute sprechen Meghan und ihr Vater kein Wort miteinander.
Während Meghan Markle im Liebestaumel mit Harry und mitten in den letzten Hochzeitsvorbereitungen steckte, sorgte ihr Vater kurz vor der Trauung für heftige Schlagzeilen. Thomas Markle soll gemeinsam mit einem Journalisten gestellte Paparazzi-Fotos an die Presse verkauft haben – für über 100.000 Pfund. So sieht man auf einem Bild den damals 73-Jährigen in einem Café Artikel über Meghan und Harry lesen.
Auf einem anderen befindet sich Meghans Vater gerade beim Schneider, um augenscheinlich den Anzug für die Hochzeit seiner Tochter optimieren zu lassen. Später kam heraus: Die Bilder hatte er selbst mit dem Fotografen inszeniert. Zumindest ließen Aufnahmen von Überwachungskameras das vermuten.
Der Palast hatte im Vorfeld immer wieder darum gebeten, die Privatsphäre von Meghans Familie zu wahren. Dass sich Thomas Markle selbst in den Fokus der Medien drängte, gleicht einem Eklat.
Doch nicht nur Meghans Verhältnis zu ihrem Vater ist zerrüttet, auch die Beziehung zu ihren Halbgeschwistern ist schwierig. Thomas Junior und Samantha, die beide aus Thomas Markles ersten Ehe stammen, melden sich immer wieder in der Öffentlichkeit zu Wort. So hatten die beiden etwa Prinz Harry gewarnt, Meghan zu heiraten. Sie behaupteten: Dies sei ein Fehler.