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Prinz Harry spricht Klartext: "Megxit ist ein frauenfeindlicher Begriff"

DUBBO, AUSTRALIA - OCTOBER 17: Prince Harry, Duke of Sussex and Meghan, Duchess of Sussex visit a local farming family, the Woodleys, on October 17, 2018 in Dubbo, Australia. The Duke and Duchess of S ...
Meghan und Harry haben sich in den USA ein neues Leben aufgebaut.Bild: Getty Images/ Chris Jackson
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Prinz Harry spricht Klartext: "Megxit war oder ist ein frauenfeindlicher Begriff"

10.11.2021, 15:36
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Harry und Meghan sorgten Anfang vergangenen Jahres für einen großen Knall im britischen Königshaus: Die beiden gaben bekannt, dass sie sich von ihren royalen Pflichten verabschieden möchten. Seit dem 1. April 2020 verzichten sie auf die Anrede "Königliche Hoheit" und leben fortan finanziell unabhängig. Mega-Deals mit Netflix oder Spotify sorgten allerdings schnell dafür, dass ihnen dieser Weg glückte.

Schnell galt die ehemalige Schauspielerin als treibende Kraft für diese folgenschwere Entscheidung, sodass sich der Begriff "Megxit" etablierte. Sie soll sich von Anfang an in ihrer neuen Rolle nicht wohlgefühlt haben. In einem Interview mit dem britischen Sender ITV sagte sie einst: "Als ich Harry zum ersten Mal traf, waren meine US-Freunde so aufgeregt und glücklich, weil ich glücklich war. Aber meine britischen Freunde meinten, ich solle das nicht machen, weil die britische Presse mein Leben zerstören wird. Und weil ich Amerikanerin bin, war ich sehr naiv und habe es nicht kapiert."

Harry nahm die heute 40-Jährige immer wieder in Schutz und veröffentlichte sogar einen Brief auf seiner Website, in dem er von einer "skrupellosen Kampagne" gegen sie sprach. Darüber hinaus stellte er bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung klar: "Als Meghan und ich geheiratet haben, waren wir aufgeregt, hoffnungsvoll und wir waren hier, um zu dienen. Aus diesen Gründen macht es mich sehr traurig, dass es dazu gekommen ist. Die Entscheidung, die ich für meine Frau und mich getroffen habe, zurückzutreten, habe ich nicht leichtfertig getroffen."

Wie "People" jetzt berichtete, nahm der Prinz nun an einer Podiumsdiskussion vom Magazin "Wired" zum Thema "Die Internet-Lügenmaschine" teil. Dabei übte er vehement Kritik an falschen Behauptungen und äußerte sich dazu, was er darüber denkt, den royalen Rückzug als Megxit zu bezeichnen.

Prinz Harry mit klarem Statement über Falschbehauptungen

In der Diskussionsrunde sprach sich Harry deutlich gegen falsche Informationen in den Medien aus. "Fehlinformationen sind eine globale humanitäre Krise", führte er an. Und weiter: "Der Begriff Megxit war oder ist ein frauenfeindlicher Begriff, der von einem Troll geschaffen, von Korrespondenten verbreitet wurde und in den Mainstream-Medien wuchs und wuchs. Aber es begann mit einem Troll."

Zudem erklärte Harry, dass er von Beginn an mit falschen Behauptungen konfrontiert worden sei. "Ich habe es im Laufe der Jahre persönlich gespürt und beobachte jetzt, wie es weltweit passiert und alle betrifft, nicht nur Amerika, sondern buchstäblich jeden auf der ganzen Welt", so Harry. Und weiter:

"Ich habe von klein auf gelernt, dass die Anreize des Publizierens nicht unbedingt mit den Anreizen der Wahrheit übereinstimmen."

Zum Schluss ging er auch noch auf das dramatische Schicksal seiner Mutter Diana ein, die bei einer Verfolgungsjagd von Paparazzi 1997 ums Leben kam. "Ich kenne die Geschichte nur zu gut. Ich habe meine Mutter durch diese selbst hergestellte Wut verloren, und offensichtlich bin ich entschlossen, nicht auch noch die Mutter meiner Kinder an dieselbe Sache zu verlieren."

(iger)

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