Anlässlich des Jubiläums der Invictus Games reiste Prinz Harry diesen Mai nach London, zu einem Treffen mit seinem an Krebs erkrankten Vater Charles kam es bei der Gelegenheit jedoch nicht. Viele Expert:innen sahen darin einen Hinweis darauf, wie schwierig das Verhältnis zwischen den beiden nach wie vor ist.
Im Anschluss reisten der Herzog von Sussex und seine Frau Meghan nach Nigeria. Die Art und Weise, wie sich das Paar dabei vermarktete, soll König Charles sauer aufstoßen.
Harry und Meghan nutzten die Nigeria-Reise vor allem, um für die Invictus Games zu werben. Beide gaben sich sehr nahbar und bodenständig, was bei den Menschen vor Ort gut ankam. Die Sussexes wurden sogar mit Geschenken überhäuft, aus ihrer Sicht war der Trip ein voller Erfolg.
Aber: Harry und Meghan, die sich schon vor Jahren zusammen in Kalifornien niedergelassen haben, sind nicht mehr hauptamtliche Mitglieder der königlichen Familie. In den britischen Medien war oft von einer "inoffiziellen Royal-Tour" in Nigeria die Rede, und diese Formulierung soll König Charles zum Kochen bringen.
Auch die Bilder, die von den Sussexes während ihrer Reise entstanden, sollen im britischen Königshaus gar nicht gut ankommen. "William ist absolut wütend und entschlossen, einen Weg zu finden, solche Bilder in Zukunft zu verhindern", offenbart der Royal-Experte Tom Quinn bei "Mirror".
Zu Charles heißt es derweil sogar, er sei "so wütend wie nie zuvor". Letztlich gehe es dem Monarchen dabei um das Gesamtbild, das in Nigeria erzeugt wurde:
Somit habe der Trip von Harry und Meghan "die schlimmsten Befürchtungen" im Palast bestätigt. Die Ereignisse in Nigeria seien ein "kühnes Statement dafür, dass sie sich weigern zu akzeptieren, dass sie keine arbeitenden Royals mehr sind", urteilt Quinn.
Infolgedessen stehe für Charles und William nun folgende Frage im Mittelpunkt: "Wie können wir diese Albtraum-Situation kontrollieren?" Der Graben innerhalb der Royals ist offensichtlich wieder größer geworden, nachdem viele Brit:innen gehofft hatten, die Familie würde durch die Krebs-Diagnosen für Charles und Kate enger zusammenrücken.