Queen Elizabeth II. war bekannt für ihre große Liebe zu Tieren. Die im September verstorbene Queen hatte ein besonders großes Herz für Hunde – aber auch für Pferde. Viele Menschen fragten sich nach dem Tod der Queen, was mit ihren Tieren wohl passiert. Die Corgis haben ein neues Zuhause gefunden, bei Sarah Ferguson, der Ex-Frau ihres Sohnes Prinz Andrew. Und die Pferde? Die stehen auf dem königlichen Gestüt – noch.
Denn mit dem Tod von Queen Elizabeth II. gibt es in Großbritannien nicht nur auf dem Thron eine Änderung. Ihr Sohn und Nachfolger König Charles III. plant auch einige Änderungen "hinter den Kulissen". Schon länger ist etwa die Rede davon, dass er den Kreis der Familienmitglieder eingrenzen will, der im Namen des Königshauses Termine wahrnimmt. Beim Verkleinern macht er offenbar auch vor den tierischen Freund:innen von Queen Elizabeth II. keinen Halt.
Denn König Charles will die Rennpferde seiner Mutter offenbar nicht behalten, zumindest nicht alle. Wie die britische "Daily Mail" berichtet, soll er insgesamt zwölf Rennpferde verkaufen wollen. Sie sollen in dem Auktionshaus Tattersalls in Newmarket versteigert werden.
Unter den ausgesonderten Pferden befindet sich auch der Hengst "Just Fine", der das erste Rennen für den neuen König gewonnen hatte. Außerdem soll das Pferd "Love Affairs" angeboten werden. Es war der letzte Gewinner für Queen Elizabeth II. – zwei Tage vor ihrem Tod am 8. September.
Die zwölf Pferde sollen nach einer Quelle der "Daily Mail" nur der Anfang sein. Der Rennbetrieb soll nach dessen Aussage wohl innerhalb der nächsten drei Jahre weiter reduziert oder komplett eingestellt werden. "Das königliche Gestüt könnte in drei Jahren ein Museum sein. Das wäre eine Schande", kommentiert die Quelle.
Dass Charles die Anzahl der Pferde reduzieren möchte, bestätigt auch ein königlicher Insider gegenüber der Zeitung. Die Verbindung zu der Pferderennbranche bliebe aber bestehen. "Der Wunsch ist es, die Traditionen und Verbindungen mit Royal Ascot fortzusetzen, aber nicht im gleichen Umfang wie Ihre Majestät, die eine Leidenschaft dafür hatte", erzählt er.
Aktuell hat König Charles 60 Rennpferde und 38 Zuchtstuten. Zudem werden noch 30 Fohlen erwartet – die letzte Nachzucht der Queen, die im Verkauf hohe Preise erzielen könnten.