Queen Elizabeth II. war schon immer vernarrt in Pferde. Seit sie im Jahre 1929 und im Alter von nur drei Jahren ein Pony bekam, ist sie eine begeisterte Reiterin. Auch das Züchten von Rennpferden und Mitfiebern bei Pferderennen war die größte Freude für die britische Königin. Umso schmerzlicher war es für sie, als es ihr gesundheitlich nicht mehr erlaubt war, selbst im Sattel zu sitzen. Sogar ihr Ärzteteam riet der Monarchin davon ab.
Die Sorge um die Gesundheit der 96-jährigen Queen wuchs in den vergangenen Monaten. Nicht näher bezeichnete "Mobilitätsprobleme" hinderten sie Anfang des Monats daran, an einigen Veranstaltungen ihres eigenen Platin-Thronjubiläums teilzunehmen. Sie benutzte sogar einen Golfbuggy, um ihre Corgi-Hunde auszuführen. So häuften sich die Meldungen über den sich verschlechternden Gesundheitszustand der Queen.
Doch Elizabeth geht es nun offenbar gesundheitlich wieder etwas besser. Vor wenigen Tagen wurde sie etwa ohne ihren Gehstock gesehen, als sie den Erzbischof Justin Welby getroffen hat. Das ist durchaus bemerkenswert, nicht nur wegen ihres stattlichen Alters. Schließlich war sie in den vergangenen Monaten auf Gehhilfen angewiesen.
Jetzt, da es ihr besser geht, ist es nicht verwunderlich, dass sie es sich nicht nehmen ließ, in den Sattel zu steigen. Einem Bericht der "Sun" zufolge soll die Queen in Windsor nun wieder geritten sein.
Eine Quelle sagte der Zeitung, dass sie vorher neun Monate lang nicht reiten konnte und fügte hinzu: "Die Königin hat es genossen, wieder auf ihrem Pferd zu sitzen. Dass sie wieder reitet, ist ein wunderbares Zeichen, nachdem sie sich so viele Sorgen um ihre Gesundheit gemacht hat. Dies mit 96 Jahren zu tun, ist ziemlich bemerkenswert."
Zurücknehmen möchte sich die Monarchin offenbar nicht mehr als nötig. Während der Feierlichkeiten zu ihrem Platin-Jubiläum versprach die Königin, weiterhin als Monarchin zu dienen, "so gut es geht, unterstützt von meiner Familie".
(ast)