König Charles zeigt seit Längerem, dass er Veränderungen im Königshaus vorantreiben will. So hat er es sich zur Aufgabe gemacht, den Kreis der arbeitenden Royals zu verkleinern. Die Royal-Biografin Angela Levin fasste das gegenüber "Talk Radio" so zusammen: "Prinz Charles wollte schon seit langer Zeit die Monarchie verändern, um Kosten zu sparen und nur Menschen auswählen, die das Geld der Steuerzahler auch wirklich wert sind."
Auch Thronnachfolger William sorgt für Modernisierungen. So sagte er einst in einem Interview über seine Krönung: "Es nimmt sehr viel Platz meines Denkens ein, wie man das in der heutigen Welt zu etwas Modernem entwickeln kann." Und weiter: "Das ist die Herausforderung für mich: Wie kann ich dafür sorgen, dass die Königsfamilie in 20 Jahren noch relevant ist?" Jetzt traf William eine Entscheidung, die seinen Vater Charles vor den Kopf gestoßen haben soll.
Wie die "Mail on Sunday" jetzt berichtete, soll William für mächtig Ärger bei Charles gesorgt haben. Grund dafür sei ein Plan, wonach der 41-Jährige das walisische Cottage in Llwynywermod, welches der aktuelle König im Jahr 2007 für 1,2 Millionen Pfund erwarb, vermieten möchte. Das Anwesen ging mit dem Tod von Queen Elizabeth II. auf William über.
Charles verbrachte besonders in den Sommermonaten mehrere Wochen auf dem Anwesen. Nun wurde aber bekannt, dass sein Sohn den Mietvertrag nicht verlängert habe. Das Haus sollte nach September vermietet werden.
Ein Insider berichtete, dass Charles seine "Enttäuschung" darüber zum Ausdruck gebracht habe. Die Folge sei, dass der König seine persönlichen Gegenstände aus dem Haus räumen müsse. Drei nahe gelegene Grundstücke des Herzogtums sollen darüber hinaus bereits vermietet sein.
Über die neueste Entwicklung sagte eine Quelle weiter: "Der König war ziemlich verärgert, aber das war die Abmachung. Das bedeutet, dass er weiterhin dort bleiben kann, aber er wird für das Herzogtum Miete zahlen und die restliche Zeit wird es vermietet sein."
Über Williams Zukunftspläne wurde im Vorfeld bekannt, dass er mehr Zeit in Wales verbringen wolle und in Ferienunterkünften übernachten möchte. Damit habe er sich gegen einen dauerhaften königlichen Wohnsitz entschieden.