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Royals: Prinz Harry über Bruch mit Familie – "Flut von Beschimpfungen"

DUESSELDORF, GERMANY - SEPTEMBER 16: Prince Harry, Duke of Sussex makes a speech during the closing ceremony of the Invictus Games Düsseldorf 2023 at Merkur Spiel-Arena on September 16, 2023 in Duesse ...
Prinz Harry setzt ein neues Statement in Richtung seiner Familie ab.Bild: Joern Pollex/Getty Images for Invictus Games Düsseldorf 2023
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Royals: Prinz Harry spricht über Bruch mit seiner Familie – "Flut von Beschimpfungen"

25.07.2024, 15:1826.07.2024, 07:06
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Zwischen Prinz Harry und seiner Familie herrscht Eiszeit. 2020 verkündeten er und Meghan den gemeinsamen Rückzug als Senior Royals und sprachen öffentlich über brisante Details, die sich hinter den Palastmauern abgespielt haben sollen. Nach ihrem Enthüllungsinterview mit Oprah Winfrey 2021 folgte mit "Harry & Meghan" eine eigene Doku auf Netflix. Auch hier gab es weitere Einblicke, genauso in Harrys Memoiren "Spare".

Als der Prinz aber erfuhr, dass sein Vater Charles an Krebs erkrankt ist, reiste er umgehend in seine Heimat England. In einem Interview mit "Good Morning America" betonte er: "Ich liebe meine Familie." Auf die Frage, ob Krankheiten einen vereinenden Effekt auf Familien haben könnten, meinte er: "Ja, sicher." Nun setzte der 39-Jährige ein weiteres Statement ab.

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Prinz Harry gibt Presse Mitschuld an Zerwürfnis mit Familie

Prinz Harry erklärt in einem neuen Interview seinen Kampf mit dem Boulevard. Zur Erinnerung: Der Royal klagte bereits gegen die Presse und sieht sich unter anderem als Opfer von Telefon-Hacking. Bei einem Prozess gegen den Verlag des "Mirror" wurde ihm ein Schadenersatz zugesprochen.

In der Doku "Tabloids on Trial" erhebt er nun erneut seine Stimme dazu. "People" zitiert Auszüge daraus, die Sendung wird am 25. Juli auf ITV ausgestrahlt.

Den Mitgliedern der Königsfamilie wird folgende Devise nachgesagt: "Niemals beschweren, niemals erklären." Ganz eindeutig hält sich Harry nicht daran. In dem Interview fragt ihn Rebecca Barry von ITV: "Inwieweit hat Ihre Entschlossenheit, gegen die Boulevardpresse zu kämpfen, Ihrer Meinung nach die Beziehung zu Ihrer Familie zerstört?"

Harrys Antwort lautet: "Ich denke, das ist sicherlich ein zentraler Punkt." Und weiter: "Das ist eine schwierige Frage, denn alles, was ich über meine Familie sage, führt zu einer Flut von Beschimpfungen durch die Presse." Harry gibt an, sehr deutlich gemacht zu haben, dass sein Vorgehen alternativlos war. Seine direkte Botschaft an die Royals lautet: "Es wäre schön, wenn wir es als Familie tun würden."

Harrys Kampf gegen die Presse "hat einen Teil des Risses verursacht"

Im Anschluss erklärte Harry weiter: "Ich glaube, wenn man eine öffentliche Rolle innehat, dass dies Dinge sind, die wir für das Gemeinwohl tun sollten. Aber ich tue das aus meinen Gründen."

Zu dem Entschluss der königlichen Familie, sich nicht zu dem Thema zu äußern, sagt er: "Ich denke, alles, was passiert ist, hat den Menschen gezeigt, was die Wahrheit ist. Für mich geht die Mission weiter. Aber sie hat einen Teil des Risses verursacht."

Der Prinz thematisiert auch Schlagzeilen, die rund um ihn und seine damalige Ex-Partnerin Chelsy Davy entstanden. Dazu meint er: "Ich denke, es gibt viel Paranoia, Angst, Sorge, Besorgnis, Misstrauen gegenüber den Menschen um einen herum. Eine solche Schlagzeile ist absolut nicht von öffentlichem Interesse." Informationen über Chelsy Davy seien damals auf illegalem Weg beschaffen worden – über Telefon-Hacking.

Auch für seine Mutter Diana ergreift Harry Partei

Mit Blick darauf, ob das Hacken ihn paranoid gemacht habe, gab er zu verstehen: "Wenn man Recht bekommt, beweist das, dass man nicht paranoid war."

Dies sei im Übrigen auch bei seiner Mutter Diana der Fall gewesen. Es gebe Beweise, dass die verstorbene Prinzessin in den 1990er Jahren gehackt worden sei. Dazu stellte er fest: "Noch heute stellt die Presse, die Boulevardpresse, sie gern als paranoid dar. Aber sie war nicht paranoid. Sie hatte absolut Recht mit dem, was mit ihr passierte. Und sie ist heute nicht mehr da, um die Wahrheit herauszufinden."

Zu seiner Privatsphäre stellte Harry klar: "Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem, was die Öffentlichkeit interessiert, und dem, was im öffentlichen Interesse liegt." Folglich würde das, was in seinem Privatleben passiere, nicht zu seinem letztgenannten Punkt zählen.

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