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Royals: Prinz Harry bezieht erstmals Stellung zu Mobbing-Vorwürfen

ARCHIV - 11.04.2025, Ukraine, Lwiw (Lemberg): Der britische Prinz Harry spricht zu ukrainischen Kriegsveteranen während seines Besuchs im Rehabilitationszentrum Superhumans in der Nähe der Stadt. (zu  ...
Ein Herzensprojekt endet für Prinz Harry im Desaster.Bild: AP / AP
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"Am Boden zerstört": Prinz Harry meldet sich nach Mobbing-Vorwürfen zu Wort

Wenn einstige Herzensprojekte plötzlich zur öffentlichen Zerreißprobe werden, ist der Schaden oft größer als jede Klarstellung. So ergeht es nun auch Prinz Harry, der sich nach einer umfassenden Untersuchung zu seiner Hilfsorganisation Sentebale erstmals öffentlich äußert.
06.08.2025, 09:2206.08.2025, 10:40
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Sentebale wurde 2006 von Prinz Harry und Prinz Seeiso gegründet, um benachteiligte Kinder in Lesotho und Botswana zu unterstützen. Nun sorgt ein interner Machtkampf für Schlagzeilen. Was als Herzensprojekt begann, endete im öffentlichen Zerwürfnis.

Am 5. August 2025 veröffentlichte die britische Charity Commission die Ergebnisse ihrer Prüfung: Es gibt keine Beweise für Mobbing, Diskriminierung oder Machtmissbrauch, weder durch Harry noch durch die Vorsitzende Dr. Sophie Chandauka.

Nach monatelanger Untersuchung äußert sich Prinz Harry erstmals zu den Vorwürfen rund um seine Hilfsorganisation. Zwar wird ihm kein Fehlverhalten nachgewiesen, doch der Bruch scheint endgültig.

Prinz Harry zieht sich bei Sentebale zurück

Ein Sprecher von Harry betont laut "People", es sei "nicht überraschend", dass dem Herzog kein Fehlverhalten nachgewiesen wurde. Gleichzeitig kritisierte er, dass die Folgen nicht Chandauka treffen würden, sondern die Kinder, die auf Hilfe angewiesen seien.

Ein Vertrauter der Gründer sagte, Harry und Seeiso könnten sich eine Rückkehr nicht vorstellen, solange Chandauka an der Spitze steht.

Die beiden seien "am Boden zerstört", ihr gemeinsames Lebenswerk sei ihnen "genommen worden". Sie hatten nicht nur Zeit, sondern auch eigenes Geld in den Aufbau investiert.

Auch ehemalige Vorstandsmitglieder zeigen sich enttäuscht. Wichtige Hinweise auf Führungsprobleme seien ignoriert worden. Eine im Februar 2024 angekündigte Governance-Überprüfung blieb ohne Ergebnis.

Prinz Harrys Organisation hat Schaden genommen

Chandauka hingegen sieht sich bestätigt und dankte der Kommission. Den Rückzug der Gründer bezeichnete sie als "schädliche Medienkampagne".

Besonders moniert wird, dass sie in ihrem Statement die verstorbenen Mütter der Gründer erwähnte. Das Umfeld von Harry empfand dies als "unangemessen".

Kritik gibt es indes gegen alle Seiten. Die internen Konflikte wurden öffentlich ausgetragen und haben das Vertrauen in die Organisation geschwächt.

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Unklar bleibt, wie es für Harry weitergeht. Laut Insider will er die betroffenen Kinder weiterhin unterstützen. Ob mit neuer Stiftung oder über andere Wege, ist offen.

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