Der Palast teilte am 17. Januar gleich zwei Hiobsbotschaften mit. Charles III. muss wegen der Prostata ins Krankenhaus und Prinzessin Kate wurde am Bauch operiert. Beim König hieß es, dass bei ihm "wie jedes Jahr bei tausenden Männern" eine Prostata-Erweiterung festgestellt worden wäre. Seine sei "gutartig". In der kommenden Woche begibt sich der 75-Jährige in die Klinik und werde "für kurze Zeit" auf öffentliche Auftritte verzichten. Mit der Bekanntgabe möchte der König andere Männer zu einer Untersuchung ermuntern.
90 Minuten vor der Mitteilung über Charles wurde Kates Krankenhausaufenthalt vom Kensington-Palast kommuniziert. Schnell wurde klargestellt, dass es bei der 42-Jährigen nicht um Krebs gehe. Details der Erkrankung wurden allerdings nicht genannt. Die Royal-Fans machen sich große Sorgen um sie.
Derweil wurden die Auswirkungen ihres Eingriffes auf das Königshaus bekannt. Denn Kate wird nun für einen längeren Zeitraum keine öffentlichen Auftritte mehr wahrnehmen können.
Der Palast betonte, dass der zuvor geplante Eingriff bei Kate erfolgreich verlaufen sei. Nach ein bis zwei Wochen im Krankenhaus werde sich die Prinzessin weiter zu Hause im Kensington-Palast erholen und voraussichtlich erst nach Ostern wieder öffentliche Termine wahrnehmen, wurde angemerkt.
Die Entscheidung sei auf Grundlage des aktuellen medizinischen Rats erfolgt, hieß es zudem. In der "New York Post" meldete sich jetzt der ehemalige Butler von Charles zu den Ereignissen zu Wort.
Grant Harrold, der sieben Jahre lang für den heutigen König arbeitete, erklärte, welche Folgen die Operation von Kate auf die königliche Familie habe. Ihr Ehemann Prinz William müsse nun eine zusätzliche Arbeitsbelastung auf sich nehmen.
"Ohne Frage wird dies große Auswirkungen haben. Kate ist wohl eine der beliebtesten Royals. Jeder liebt es, sie zu sehen", meinte Harrold. Und weiter: "Natürlich werden alle Engagements sechs Monate im Voraus geplant, wenn nicht sogar noch länger. Diese müssen alle geändert werden, was einiges an Enttäuschung hervorrufen wird."
Darüber hinaus müssten womöglich die Termine mit anderen Königshausmitgliedern besetzt werden. "Zweifellos wird Kates Abwesenheit ein Rückschlag sein und William wird es wahrscheinlich auf sich nehmen, den Arbeitsfluss aufrechtzuerhalten", fügte er hinzu.
Folglich müsse sich der Thronfolger daran gewöhnen, mehr Arbeitszeit zu investieren. Er würde sich aber wohl dabei fühlen, seine königlichen Pflichten allein zu erfüllen. Der einstige Butler erklärte: "Er hat sie viele Jahre lang gemacht, bevor er mit Kate verheiratet war."
Dass Kate allerdings zwei bis drei Monate ausfalle, sei dennoch eine große Zeitspanne "und es besteht kein Zweifel, dass sich dies auf die königliche Familie auswirken wird, da andere Mitglieder die Arbeitsbelastung teilen müssen", sagte Harrold. Prinz William müsse folglich eine Balance zwischen der Erfüllung seiner Pflichten als Familienvater und als Thronfolger finden. Somit sei jetzt die Gelegenheit, sich daran zu gewöhnen, was in den kommenden Jahren von ihm erwartet wird, erklärte er zum Schluss.