Vor rund drei Jahren traten Harry und Meghan als Senior Royals zurück und bauten sich fernab der britischen Krone in den USA ein neues Leben auf. Ihr Sohn Archie wurde noch in England geboren, Tochter Lilibet kam am 4. Juni 2021 in den USA zur Welt. Ein Jahr später hatte die heute Zweijährige erstmals die Gelegenheit, die Queen kennenzulernen. Anlässlich des Thronjubiläums der mittlerweile verstorbenen Monarchin reiste das Prinzenpaar mit ihrem Nachwuchs wieder nach London.
Die Queen hatte zu diesem Zeitpunkt Archie zuletzt als Baby gesehen. Der Besuch der Familie fiel damals auf Lilibets Geburtstag. Dass der Royal-Nachwuchs den Spitznamen der einstigen Königin trug, sorgte kurz nach der Geburt für viele Schlagzeilen. Die Sussexes ließen damals über Anwälte mitteilen, dass sie mit Harrys Großmutter über den Namen gesprochen haben. Doch nun wurde bekannt, dass die Queen mit der Namenswahl nicht einverstanden gewesen sei.
So steht es zumindest in der Biografie "Charles III: New King. New Court, The Inside Story" von Autor Robert Hardman. Der Palast soll inzwischen darauf reagiert haben.
Die "Daily Mail" veröffentlichte bereits Auszüge aus dem neuen Royal-Werk. Ein Adjutant sagte darin, dass Elizabeth II. im Sommer 2021 "so wütend war, wie ich sie noch nie gesehen hatte". Als Grund dafür wurde die Klarstellung von Harry und Meghan angeführt, in der es hieß, dass sie die Genehmigung für die Verwendung des Namens Lilibet eingeholt hätten. Der "Mirror" berichtete nun mit Blick auf das neue Enthüllungsbuch, dass der Palast erleichtert darüber sei, weil "die Wahrheit" über einen erbitterten Streit innerhalb der königlichen Familie ans Licht komme.
Dies würde sich nicht leugnen lassen, betonte die Quelle. Berichten zufolge soll die Queen zu ihren Beratern folglich deutlich gesagt haben: "Ich besitze nicht die Paläste, ich besitze nicht die Gemälde, das Einzige, was ich besitze, ist mein Name. Und jetzt haben sie das genommen."
Eine königliche Quelle merkte dazu an: "Harry und Meghan haben versucht, ihre Version der Ereignisse durchzusetzen, die damals und heute nicht akzeptiert wurden. Sie werden feststellen, dass die Stille aus dem Palast Bände spricht." Die Royals würden alle vielmehr "in aller Stille die Wiedergutmachung dieses besonderen Unrechts feiern", hieß es zudem. Öffentlich gab es in jedem Fall kein Statement des Palasts auf die neuesten Enthüllungen. In der Regel setzen sie auch keine Mitteilung zu Berichten über das Königshaus ab.