
Prinz Harry steht mal wieder nicht gut da.Bild: Alberto Pezzali/AP/dpa
Royals
Im Jahr 2020 veränderte sich das Leben von Prinz Harry auf einen Schlag. Der Grund: sein Umzug in die USA. Gemeinsam mit Herzogin Meghan ließ er all seine königlichen Pflichten hinter sich und baute sich mit seiner Familie ein neues Leben fernab der britischen Krone auf. Das sorgte jedoch in den vergangenen Jahren immer wieder für Aufsehen. Ob geplatzte Deals mit Streaming-Riesen, schlagzeilenträchtige Interviews oder skandalöse Memoiren, der Prinz schafft es wiederholt auf die Titelseiten der Boulevardblätter.
Dem ist auch aktuell wieder so. Obwohl er sich diese Schlagzeile wohl sicherlich nicht gewünscht hätte. Statt selbst dreckige Wäsche zu waschen, tun das nun andere – und lassen damit unter anderem auch den Herzog von Sussex schlecht dastehen. Prinz Harrys Unternehmen sieht sich mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert.
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Royals: Prinz Harry gerät mit Unternehmen in die Kritik
Es galt bislang als Herzensprojekt für den 40-Jährigen: das Start-up "BetterUp". In dieses war der jüngste Sohn von König Charles im Jahr 2021 – und somit nur kurz nach seinem Exit aus London – eingestiegen. Seither hat der Royal dort eine wichtige Rolle inne, arbeitet als "Chief Impact Officer" bei der in den USA ansässigen App für professionelles Coaching und mentale Gesundheit.
Nun aber macht das Unternehmen überraschende Negativschlagzeilen. Nachrichten, die mitunter auch den zweifachen Vater an den Pranger stellen. So soll "BetterUp" laut Berichten der "Daily Mail" von sowohl ehemaligen als auch aktuellen Mitarbeiter:innen unter anderem als "toxisches Wrack" sowie "psychologisch unsicherer Arbeitsplatz" bezeichnet worden sein.
Das gehe aus den Daten des Bewertungsportals "Glassdoor" hervor, die der britischen Zeitung vorliegen. So zeichne sich die Firma, die es sich ursprünglich zur Aufgabe machte, die geistige Gesundheit zu fördern, in Wahrheit für genau das Gegenteil aus. Sie sei längst ein Ort, an dem sich "jeder unwohl fühlt und in Angst lebt".
Dazu trage eines Mitarbeitenden zufolge auch der "elitäre Club der Führungskräfte" bei. Dieser besitze laut der aktuellen Berichterstattung "keinen moralischen Kompass" geschweige denn ein "Selbstbewusstsein". Ein Teil des Unternehmens, zu dem Prinz Harry aufgrund seiner hochrangigen Rolle ebenfalls zählt.
Folgen für britischen Prinzen sind ungewiss
Beim Blick auf den derzeitigen "Glassdoor"-Bewertungsscore wird deutlich, dass es sich bei den jüngsten Anschuldigungen zudem offenbar um keine Einzelfälle handelt. Mit 2,9 von 5 möglichen Sternen kann "BetterUp" demnach nämlich nicht brillieren.
Wie die "Bild" dazu weiter berichtet, sollen sich auf dem Bewertungsportal noch weitere niederschmetternde Rezensionen befinden. Unter anderem werde die Firma, die Prinz Harry knapp eine Million Euro pro Jahr zahlen soll, als "Vetternwirtschaft" mit "Sekten-Atmosphäre" bezeichnet.
Wie sehr die aktuelle Newslage dem Royal noch zum Verhängnis werden könnte, bleibt abzuwarten. In den vergangenen drei Jahren trat Prinz Williams jüngerer Bruder jedoch regelmäßig im Rahmen der Veranstaltungen von "BetterUp" auf. Zuletzt vor wenigen Wochen. Gemeinsam mit Ex-NBA-Star Pau Gasol sprach er über die Bedeutung von mentaler Gesundheit.
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