Seit dem Megxit vor über einem Jahr haben sich Harry und Meghan mit Sohn Archie in Kalifornien – fernab der britischen Krone – ein neues Leben aufgebaut. Die Stimmung unter den anderen Königsmitgliedern gilt nicht zuletzt wegen des Interviews mit Oprah Winfrey als besonders angespannt.
In diesem erhob das Paar schwere Vorwürfe gegen die Royals. Der 36-Jährige betonte, dass William und Charles im königlichen System "gefangen" seien. Er zeigte sich enttäuscht über seinen Vater und erklärte, dass er sich von ihm "wirklich im Stich gelassen" fühle. Der Prinz von Wales soll sogar irgendwann Harrys Anrufe nicht mehr entgegengenommen haben. Meghan berichtete, dass die dauerhafte Negativberichterstattung sie in eine schwere psychische Krise gestürzt habe.
Zudem wurden Rassismusvorwürfe laut. Die 39-Jährige sagte, dass es während ihrer Schwangerschaft mit Archie Gespräche darüber gegeben habe, wie "dunkel" die Haut ihres Kindes wohl sein würde. Laut der "US Weekly" soll besonders Prinz Charles mit der Situation zu kämpfen haben. Er könne seinem Sohn das Interview nicht vergeben. Auch auf der Beerdigung von Prinz Philip soll zwischen den beiden Eiszeit geherrscht haben. Dies wird wohl zum Leidwesen von Harrys Sohn Archie ausgetragen, denn nach einem Bericht von der "Daily Mail" soll er seinen Großvater kaum gesehen haben.
Als Archie vor Kurzem zwei Jahre alt wurde, veröffentlichte Prinz Charles Gratulationswünsche. Auffällig war, dass er wie die anderen Royals lediglich ein Foto von seinem Enkel kurz nach der Geburt zeigte. Eine Quelle erklärte: "Die Wahrheit ist, dass der Prinz von Wales seinen Enkel seit seiner Geburt nur zweimal gesehen hat." Und weiter:
Die Sussexes sollen in den Monaten nach Archies Geburt nur selten ihr Zuhause in Windsor verlassen haben. Ursprünglich soll Harry nach dem Umzug geplant haben, einmal im Monat nach Großbritannien zurückzukehren. Nicht zuletzt aufgrund von Corona wurde aus diesen Plänen vorerst nichts mehr. In dem Gespräch mit James Corden verriet der Prinz, dass er besonders über Videotelefonie mit seinen Großeltern Kontakt halte. Zu dieser Zeit war noch Prinz Philip am Leben. Später erklärte er dann bei Oprah, wie festgefahren das Verhältnis zu seinem Vater sei.
Dennoch besteht noch Hoffnung auf Versöhnung und auf ein künftiges Treffen mit der ganzen Royal Family, denn der Insider betonte zum Schluss im Hinblick auf die öffentlichen Gratulationswünsche für Archie: "Die Tatsache, dass der Buckingham-Palast und die anderen königlichen Haushalte etwas veröffentlicht haben, obwohl sie keine arbeitenden Königsmitglieder mehr sind, ist eindeutig ein Zeichen dafür, dass alle Anstrengungen unternommen werden, um zu versuchen, die Beziehung zu pflegen."
(iger)