Am 1. Juli werden Harry und William wieder aufeinandertreffen. Der Grund: An diesem Tag wird das Denkmal zur Erinnerung an ihre Mutter Diana im Sunken Garden des Kensington Palastes enthüllt. Lady Di hätte an besagtem Datum ihren 60. Geburtstag gefeiert. Die Stimmung der Brüder gilt nach dem Enthüllungsinterview von Harry und Meghan bei Oprah Winfrey allerdings nach wie vor als angespannt.
Zur Erinnerung: Der 36-Jährige betonte in diesem, dass William und Charles im königlichen System "gefangen" seien. Angesprochen auf die Beziehung zu seinem älteren Bruder gab Harry an: "Zeit heilt hoffentlich alle Wunden." Die beiden seien auf unterschiedlichen Pfaden unterwegs. Auch die Rassismusvorwürfe sorgten für Entsetzen. Meghan berichtete, dass es während ihrer Schwangerschaft mit Archie Gespräche darüber gegeben habe, wie "dunkel" die Haut ihres Kindes wohl sein würde. William stellte später dazu vehement klar: "Wir sind keine rassistische Familie."
Nun berichtete die "Sun", dass die Brüder an dem Ehrentag ihrer Mutter getrennt voneinander Reden halten wollen. Bis vor Kurzem wurde sogar in Betracht gezogen, dass Meghans Gatte einen Rückzieher machen und gar nicht erst in England erscheinen könnte. Die Situation soll jetzt allerdings eine andere sein.
Ein Royal-Insider sagte nun: "Sie werden beide Himmel und Erde in Bewegung setzen, um dort zu sein. Sie haben die Statue zusammen in Auftrag gegeben. Es ist sehr wichtig für sie. Es besteht natürlich die Hoffnung, dass die Erinnerung an Diana ihre Beziehung reparieren kann, aber das scheint im Moment noch weit entfernt zu sein." Und weiter:
Demnach sei die Sorge jetzt schon groß, dass ihre Körpersprache darauf hindeuten könnte, dass nicht alles in Ordnung ist und sie keine Einheit präsentieren. Nach den Schlagzeilen und Harrys schweren Vorwürfen gegen die Royals wäre das nicht verwunderlich. Meghan, die im Sommer ihr zweites Kind zur Welt bringt, wird übrigens voraussichtlich in den USA bleiben. Auch die Queen soll an diesem Tag keine Rolle spielen. Eine andere Quelle fügte diesbezüglich hinzu:
Nach dem Skandalinterview hat sich die Queen ebenfalls zu Wort gemeldet und gesagt, dass sie trotz teils verschiedener Sichtweisen "traurig" über Meghans und Harrys Kummer sei und die aufgeworfenen Fragen, "insbesondere die, die sich auf Rassismus beziehen", "besorgniserregend" wären.
Versöhnliche Worte könnte es in Zukunft auch noch von William geben, denn eine Quelle sagte exklusiv der "Us Weekly": "Sie sind definitiv nicht an dem Punkt, an dem sie regelmäßig sprechen, aber William möchte Größe zeigen und einen Präzedenzfall für zukünftige, ähnliche Situationen schaffen. Er glaubt, dass dies der beste Ansatz sei, um Folgeschäden aus Harrys Interview abzuwenden."
Dabei betonte der Insider, dass Charles hinsichtlich einer möglichen Versöhnung "störrischer" sei als sein Sohn William. Die Herangehensweise von ihrem Enkel würde die Queen übrigens begrüßen.
(iger)