Nach einer langen Auszeit stieg Bianca Heinicke zu Beginn des Jahres wie Phönix aus der Asche. Ihr altes Influencerinnen-Ich hatte sie hinter sich gelassen, zunehmend schlug sie einen eher esoterischen Kurs ein, thematisierte ihre Phase der Selbstfindung.
Mit anderen Worten: BibisBeautyPalace war ebenso Geschichte wie die Beziehung mit Julian Claßen und die "alte Bibi" in mehrfacher Hinsicht praktisch nicht mehr wiederzuerkennen.
Umso mehr überrascht (und verwirrt) der neueste Instagram-Beitrag der heute 31-Jährigen. Nun nämlich heißt es, sie möchte ihre Geschichte als Bibi fortführen – back to the roots also. Ja, richtig gelesen.
"Bibi is back! Hier ist mein wahres Comeback", lautet die aktuelle Verkündigung. "Es handelt sich nicht um einen Prank", stellt die Influencerin gleich zu Beginn klar. Ihr selbst dürfte also absolut bewusst sein, dass der Beitrag für Irritationen sorgen wird.
Doch immerhin gibt es eine wortreiche Erklärung. So lässt Bianca Bibi ihre Community wissen: "Ich habe gelernt, dass wahre Veränderung nicht in einem radikalen Bruch mit der Vergangenheit liegt, sondern in der Fähigkeit, die eigenen Erfahrungen anzunehmen und daran zu wachsen."
Bescheiden ist das Statement nicht gerade. So soll Bibi wieder das Ruder übernehmen, "um weiter Geschichte zu schreiben". Sie möchte auftreten als eine "reflektierte und bewusste Version von mir selbst". Demnach wird das Kapitel Bibi also nicht neu geschrieben, sondern fortgesetzt.
Böse Zungen könnten nun vermuten, dass die halbe Rolle rückwärts aus der Not heraus geboren ist, denn: Bianca Heinicke war keineswegs so erfolgreich wie BibisBeautyPalace, die Live-Tour zum Podcast mit ihrem Partner Timothy Hill lockte nicht gerade Fans in Scharen an.
Doch wie auch immer: In den Kommentaren wird Bibi wohlwollend begrüßt. Der Youtuber Liont schreibt: "Liebe, Ehrlichkeit und ein Sinn für das, was zählt, ist wirklich das Wichtigste! Schön, dass du wieder da bist, Bibi."
Besonders deutlich wird Anne Wünsche, die meint: "In Wahrheit vermissen wir alle Bibi." Doch ganz ohne Kritik geht es nicht. Eine Person hält fest: "Selbst die Verwirrung ist verwirrt", während jemand anderes befürchtet, Bibis Account könnte gehackt worden sein.
Doch sie selbst meldet sich nochmal mit einer Ergänzung. "Ich stehe zu meiner Vergangenheit und habe daraus gelernt. Heute gebe ich schädlichen Firmen keine Plattform mehr", versichert sie ihrer Community.