Über Monate war es still um Killian Heinrich, bekannt unter dem Namen Tanzverbot. Nach einer langen Auszeit meldet sich der Twitch-Streamer nun überraschend mit einem Youtube-Video zurück – und das mit einer schonungslos offenen Bestandsaufnahme seines Lebens.
In dem rund 14-minütigen Clip spricht der 28-Jährige nicht nur über seine psychische Verfassung, sondern auch über eine zerbrochene Beziehung.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Tanzverbot öffentlich gemacht, dass ihn eine Kaufsucht in finanzielle Schwierigkeiten brachte.
Durch die Unterstützung seiner Community konnte er zunächst einen Teil seiner Steuerschulden tilgen. Doch im Herbst 2024 verschwand er erneut aus der Öffentlichkeit. Seitdem kamen nur vereinzelt Lebenszeichen – bis jetzt.
In seinem neuen Video (auf Youtube war er seit einem Jahr nicht mehr aktiv) beschreibt Heinrich seinen Zustand als "desolat". Er vermutet, an Depressionen zu leiden.
Er verlasse kaum noch das Haus, verbringe seine Tage in virtuellen Welten wie VRChat und schlafe häufig bis zum Nachmittag. Mehrmals pro Woche müsse er weinen – was ihm kurzfristig Erleichterung verschaffe, seine Situation jedoch nicht verbessere.
Einen zentralen Teil des Videos widmet Killian Heinrich seiner früheren Beziehung zur Streamerin QuiteLola. Die beiden verband über Jahre eine komplizierte Freundschaft mit romantischen Anteilen.
Obwohl offiziell schon länger getrennt, sei der endgültige Bruch erst im Januar 2025 erfolgt.
In seinem Video erhebt Tanzverbot schwere Vorwürfe: Lola habe sich ihm gegenüber rücksichtslos verhalten und ihn mehrfach emotional verletzt.
Besonders schmerzlich sei für ihn gewesen, dass Lola während ihres Zusammenlebens angeblich eine Beziehung zum Streamer Adam "SkylineTV" Wolke begann.
Nachdem Tanzverbot bei einem Event ein klärendes Gespräch mit Adam geführt hatte, verließ dieser angeblich gemeinsam mit Lola die Veranstaltung.
Davon habe Tanzverbot erst erfahren, als er ihr beim Umzug half. Rückblickend sagt er:
Lola habe zu Beginn ihrer Beziehung mit Tanzverbot zudem noch ein halbes Jahr mit ihrem Ex-Freund zusammengelebt und im gemeinsamen Bett geschlafen.
Obwohl er sich mehrfach als mitverantwortlich für die Eskalation darstellt, macht der Streamer deutlich, dass auch seine Ex-Partnerin ihm vieles zugemutet habe – etwas, das aus seiner Sicht in der Öffentlichkeit oft übersehen wird.
Derweil meldet sich Adam "SkylineTV" selbst zu den Vorwürfen zu Wort. In einem Youtube-Video sagt er: "Tanzverbot erzählt jetzt auf einmal, er war anderthalb Jahre lang gar nicht von Lola getrennt, obwohl er genau das anderthalb Jahre lang in jedem seiner Streams seiner Community gegenüber erzählt hat." Und weiter:
Jetzt würde er von dem Event sprechen, indem er mit Lola draußen gestanden und sie zu einem Taxi begleitet habe.
Dazu stellt Adam klar: "Ich habe danach dann noch mal 20 Minuten mit ihr telefoniert. Das weiß ich deswegen so genau, weil ich die Anrufprotokolle nachgeguckt habe. Ich könnte mir für so eine Scheiße richtig viel Zeit nehmen, um da noch mehr Kontext reinzubringen." Zuvor habe Tanzverbot ihn noch "hackedicht zugetextet" und gebeichtet, wie eifersüchtig er sei.
Tanzverbot habe um Verständnis gebeten. "An dem Abend war überhaupt nichts", betont Adam. Zudem gibt er deutlich zu verstehen: "Ich habe auch nie mit ihr geschlafen. Und ich würde, das ist das Allerwichtigste bei dieser ganzen Geschichte, niemals was mit einer Frau starten, von der ich weiß, dass sie in einer Beziehung ist. Es ist absolut bodenlos, so etwas zu behaupten."