Eigentlich sollte es ein historisches Zeichen für Female Empowerment sein, doch für Katy Perry wurde der Kurztrip ins All zum PR-Desaster.
Die Sängerin, die Anfang der Woche an einer rein weiblich besetzten Mission von Blue Origin teilnahm, sieht sich nun heftiger Kritik ausgesetzt.
Ein PR-Experte geht sogar noch weiter: Wenn sie nicht bald die Notbremse ziehe, drohe ihr das berufliche Aus.
Zusammen mit Moderatorin Gayle King, Unternehmerin Lauren Sanchez, Wissenschaftlerin Aisha Bowe, Produzentin Kerianne Flynn und Aktivistin Amanda Nguyen startete Katy Perry am Montagmorgen zu einem elfeinhalbminütigen Weltraumflug von West-Texas aus.
Ziel der Mission: Sichtbarkeit für Frauen in der Raumfahrt – und ein starkes Symbol. Doch das Narrativ bekam schnell Risse.
Vor allem Perry geriet nach der Rückkehr unter Beschuss. Ihr dramatischer Auftritt nach der Landung, bei dem sie auf Knien den Boden küsste und eine Blume gen Himmel hielt, wirkte auf viele wie eine überinszenierte Geste.
Spätestens als Aufnahmen auftauchten, auf denen sie während des Flugs für ihre kommende Tour warb, war klar: Die Inszenierung kommt nicht gut an.
In einem anschließenden Interview betonte sie zwar, es gehe nicht um ihre Musik, sondern um "kollektive Energie" und darum, "Platz für Frauen zu schaffen". Doch ihre Aussagen wirkten für viele deplatziert und wenig authentisch.
Laut PR-Experte Eric Schiffer steht Perry nun an einem Wendepunkt. Gegenüber "Daily Mail" erklärt er, die Sängerin bewege sich "schneller in Richtung Karriere-Ende als Blue Origin beim Wiedereintritt in die Atmosphäre".
Ihre öffentliche Wahrnehmung sei "toxisch" geworden – und sie selbst zur Symbolfigur eines gescheiterten, aufgesetzten Feminismus.
Schiffer spricht von einem "Verlust jeglicher Erdung" und warnt: "Katy Perry ist auf dem Weg vom Karriere-Tiefpunkt in die totale Bedeutungslosigkeit."
Selbst ihre Fans würden sich abwenden. Seine Empfehlung: Komplett aus der Öffentlichkeit verschwinden – mindestens für ein Jahr.
Vor Wochen hieß es bereits, Katy Perrys Tour-Team kämpfe mit schleppenden Ticketverkäufen, vor allem mit Blick auf kommende US-Shows. Ihr jüngstes Album "143" wurde bereits als Flop abgestempelt.
