
Dieser Monumentalfilm hat aus mehreren Gründen Geschichte geschrieben.bild: 20th century fox
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Im Free-TV lief zuletzt ein Monumentalfilm, der Geschichte schrieb, und auch heute noch fasziniert – es gab Dramen an allen Ecken und Enden.
Für Monumentalfilme braucht es Sitzfleisch, aber wann ist die Gelegenheit besser als einem Feiertag? Im Free-TV lief an Ostersonntag zur Primetime nicht weniger als einer der größten Filme überhaupt. Aktuell ist er im Stream verfügbar.
Dabei ist es bei weitem nicht nur das, was vor der Kamera passiert. Die für damalige Verhältnisse sündhaft teure Produktion war von zahlreichen Turbulenzen geprägt.
"Cleopatra": Darum geht es
Der Film begleitet Kleopatra VII. (Elizabeth Taylor), die junge Königin Ägyptens, in einer politisch angespannten Zeit. Nach dem Tod ihres Vaters gerät sie in einen Machtkampf mit ihrem Bruder um den Thron.
Zur gleichen Zeit marschiert Julius Cäsar (Rex Harrison) mit seinen Truppen in Ägypten ein, um dort seine eigenen politischen Interessen durchzusetzen.
Cleopatra erkennt die Chance, ihr Land durch ein Bündnis mit dem römischen Feldherrn zu stabilisieren – politisch wie persönlich. Doch mit dem wachsenden Einfluss Roms ändern sich auch die Machtverhältnisse.
Als später Marcus Antonius (Richard Burton), ein weiterer führender Römer, eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt, muss Cleopatra erneut entscheiden, wie sie Ägypten zwischen politischer Unabhängigkeit und römischer Macht behaupten kann.
Wie "Cleopatra" Geschichte schrieb
Als das Monumentaldrama "Cleopatra" im Juni 1963 in die Kinos kam, war es mehr als nur ein Film. Es war das teuerste Projekt, das Hollywood bis dahin je gewagt hatte – und beinahe das letzte seiner Art.

"Cleopatra" war ein Mammut-Projekt.Bild: 20th Century Fox
Hinter den prunkvollen Kulissen, goldverzierten Roben und den berühmten Gesichtern von Elizabeth Taylor und Richard Burton verbarg sich ein Chaos aus Skandalen, Produktionspannen und Geldverschwendung in nie dagewesenem Ausmaß.
In seinem Buch "Cleopatra and the Undoing of Hollywood" beschreibt Autor Patrick Humphries, wie ein einziger Film das Hollywood-Studio-System ins Wanken brachte.
Ursprünglich als Prestigeprojekt geplant, entwickelte sich die Produktion zu einem finanziellen Desaster. Der Dreh zog sich über vier Jahre, wurde in fünf Ländern realisiert und verschlang am Ende über 40 Millionen Dollar – nach heutigen Maßstäben rund 400 Millionen.
Die Drehs mussten mehrfach unterbrochen werden und dauerten insgesamt rund drei Jahre. Elizabeth Taylor zog sich eine Hirnhautentzündung zu und lag kurz darauf mit einer Lungenentzündung erneut im Krankenbett.
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Schon im Vorfeld war "Cleopatra" in aller Munde, weil Elizabeth Taylor als erste Schauspielerin eine Gage von einer Million Dollar forderte – und bekam.
Für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgte die Affäre zwischen Taylor und Burton, die während der Dreharbeiten begann, obwohl beide damals noch verheiratet waren.
"Cleopatra" erhielt zehn Oscar-Nominierungen, gewann vier Auszeichnungen und wurde sogar der kommerziell erfolgreichste Film des Jahres.
Doch der enorme Aufwand hatte Twentieth Century Fox in eine finanzielle Schieflage gebracht, die erst zwei Jahre später mit "The Sound of Music" aufgefangen wurde.
"Cleopatra" im TV und Stream
Arte zeigte "Cleopatra" am 20. April zur Primetime um 20.15 Uhr. Bei Amazon ist der Film außerdem als Kauf- und Leihtitel im Stream verfügbar.
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