
Joko Winterscheidt, Steven Gätjen und Klaas Heufer-Umlauf gehören zum festen Team der Show.Bild: Joyn/Nadine Rupp
TV
17.04.2025, 06:5117.04.2025, 06:54
Für die zwei Entertainer Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf ging es am Mittwochabend in der Show "Joko & Klaas gegen ProSieben" erneut darum, 15 Minuten Sendezeit zur Primetime zu erspielen. Dafür mussten sie sich durch eine Reihe von Spielen kämpfen und einige prominente Gäste besiegen.
Im Falle einer Niederlage forderte der Sender von Joko und Klaas für Joyn die Produktion eines 70 Minuten langen Kaminfeuervideos, in dem sie selbst die gesamte Zeit zu sehen sind.
Joko Winterscheidt: Deshalb ist er wohl kein Künstler geworden
Mit einer Scherenbühne ging es für Klaas hoch hinauf. Wahlweise sogar bis zu 26 Meter. Für ein Spiel sollten Joko und Klaas verschiedene Aufgaben lösen und dabei insgesamt 77 Höhenmeter sammeln. Sie sollten selbst einschätzen, wie viele Meter Klaas mit der Scherenbühne in die Luft fahren und trotzdem noch mit Joko am Boden die jeweilige Aufgabe absolvieren konnte.
Für die erste Aufgabe bekam Klaas einen Eimer mit Wasser, den er von oben zu Joko hinunterschütten sollte. Dieser sollte so viel wie möglich mit einem Maßkrug auffangen. Beide entschieden, dass dafür zehn Meter eine machbare Höhe sei. Joko war trotz Regenjacke direkt klitschnass und streckte den Krug mit beiden Händen so hoch wie möglich in Richtung Wasserstrahl.
Trotzdem landete das meiste Wasser nicht im Krug, sondern auf ihm. "Ich weiß ja, dass du Höhenangst hast, aber das ist schon toll hier oben", sagte Klaas aus 26 Metern Höhe. Von hier aus wollte er zu Joko ein Stück Popcorn runterwerfen, das dieser auffangen sollte. "Würde mich nicht reizen, nicht eine Sekunde lang", antwortete Joko unbeeindruckt, während Klaas weiter schwärmte: "Ich sehe die Berge, das ist ja Wahnsinn."
Highlight des Spiels waren auch Jokos Malkünste, durch die Klaas aus 17 Meter Höhe erraten sollte, was gemalt wurde. Das Duo konnte das Spiel am Ende trotzdem für sich entscheiden.
Ein simpler Fehler wird Joko und Klaas fast zum Verhängnis
Beim Spiel "Über Null" traten Joko und Klaas gegen Jannick Schümann und Kostja Ullmann an. In verschiedenen Aufgaben hatten sie jeweils 60 Sekunden Zeit und sollten dabei zeitlich so knapp wie möglich an den Ablauf der 60 Sekunden herankommen – ohne die Zeit ablaufen zu sehen. In der ersten Aufgabe galt es, sieben Äxte auf eine Zielscheibe zu werfen.
Sobald die Teams jeweils mit der letzten Axt die Scheibe trafen, wurde die Zeit für das Team gestoppt. Kostja war sich vorab nicht sicher, wie gut er auf die eigene Scheibe zielen könnte: "Was ist, wenn wir deren Zielscheibe treffen? Stoppt dann die Zeit?" Steven antwortete witzelnd, dass das die Zeit von Joko und Klaas stoppen würde. Daraufhin meinte Klaas lachend:
"Und wenn wir Steven treffen, stoppt seine Zeit."
In einer weiteren Aufgabe sollten die Teams innerhalb der 60 Sekunden aus einer Spraydose Deo sprühen, bis die Dose exakt 90 Gramm wog. Nachdem die Zeit bereits lief, gestand Klaas plötzlich, dass er nicht mitzähle. Auf Jokos Protest antwortete er: "Ich hab das vergessen, tut mir leid."
Das zeigte sich auch in der nächsten Aufgabe, in der sieben Bälle in Mülltonnen geworfen werden sollten. "Hast du gezählt?", fragte Klaas mit seinem letzten Ball in der Hand. Joko: "Ne, du?" Gut für sie war, dass Kostja und Jannick auch vergessen hatten mitzuzählen. Als sich Joko und Klaas entschieden, ihren letzten Ball zu werfen, traf Klaas plötzlich nicht mehr.
Mehrfach versuchte er es panisch, doch schließlich rollte der Ball vom Spielfeld und unter die Bühne. Joko versuchte, ihn wieder zu holen, doch er war unerreichbar. "Ich habe gesagt, passt auf die sieben Bälle auf", ermahnte Steven die beiden. Trotzdem gewannen Joko und Klaas das Spiel.
Klaas wagt Sprung ohne Sicherheitsausrüstung
ProSieben lud Joko und Klaas für eine Aufgabe in seine Sommerresidenz ein. Dort sollten sie "echte Airtime" sammeln. Das bedeutete: 60 Minuten ohne sich abzuseilen oder abzustützen in der Luft sein. Möglich war das durch hochhüpfen oder abspringen. Joko packte für die richtige Strategie sein Fachwissen aus: "Wenn du ganz langsam abspringst, bleibst du viel länger in der Luft." Sein Versuch, das zu beweisen, scheiterte. "Ich war früher auch leichter, das habe ich nicht bedacht", versuchte er sich rauszureden.
Stück für Stück arbeiteten sich Joko und Klaas durch Haus und Garten, denn sie durften von allen Gegenständen nur maximal zehn Mal abspringen. Draußen hüpfte Joko auf einem Trampolin. Auch ein Pogo-Stick kam zum Einsatz. Als sie einen Hügel im Garten entdeckten, der abrupt endete, erkannten sie dessen Sprung-Potenzial.
Joko holte Anlauf, nur um dann doch kurz vor der Kante stehen zu bleiben. "Das war ja erbärmlich", kritisierte ihn Klaas. Er selbst nahm Anlauf und hüpfte dann den kleinen Hang hinunter. "Krass", bewunderte ihn Joko. Schließlich fiel ihr Blick im Haus auf das erste Stockwerk. "Was ist denn, wenn wir uns hier so Matratzen hinlegen und uns von oben runterfallen lassen?", spekulierte Klaas mit den zwei Metern Höhe.
Joko und Klaas siegen gegen Haussender
Joko war bei der Höhe raus, doch übernahm für Klaas das Tragen der Matratzen. Klaas lief die Treppe hinauf, kletterte über das Sicherheitsgeländer und sprang auf die Matratzen. Auf Jokos Nachfrage, ob er das alles jetzt für einen Sprung aufgebaut hätte, überlegte Klaas erneut die Treppe hochzugehen.
Sie versuchten es dann doch eine Stufe vernünftiger und sprangen von den umliegenden Möbelstücken auf die Matratzen. Auf diese Weise schafften sie es, die benötigte "Airtime" zu sammeln. Joko und Klaas erspielten sich ganze fünf Vorteile für das Finale.
Für das Finalspiel wurden im Studio zwei Ballmaschinen an je einer Seite des Studios aufgestellt. Joko und Klaas mussten von jeder Seite gleichzeitig einen Ball in die Maschine geben und den Winkel sowie die Geschwindigkeit so einschätzen, dass sich die beiden Bälle im Flug berührten. Das gelang ihnen auch und somit gewannen sie 15 Minuten Sendezeit.
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2024 griff die ARD mehrmals ins Nachmittagsprogramm ein. Der Sender kämpft hier seit Längerem mit den Quoten. So probierte das Erste das Format "Leben. Live! – Mein ARD-Nachmittag" und wollte damit für vier Wochen auf den Sommer einstimmen. Das Interesse blieb überschaubar.