In der letzten Folge des Jahres von "Joko & Klaas gegen ProSieben" am 10. Dezember wurde es für das Moderatoren-Duo noch einmal besonders haarig. Und das war auch genau so gewollt.
Denn: Für Folge 59 der Show hatten die Verantwortlichen noch einmal die Spiele rausgekramt, in denen Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf in der Vergangenheit am schlechtesten abgeschnitten und demzufolge verloren hatten.
Am Dienstagabend bekamen sie bei "der Rückkehr der schwersten Spiele" noch einmal die Chance, diese zu gewinnen. "Ihr könnt euren Namen reinwaschen", versuchte Moderator Steven Gätjen das Konzept schmackhaft zu machen.
Der Haken an der Sache: Die sechs ausgewählten Spiele waren nicht ganz genau gleich wie beim letzen Mal. Stattdessen musste sich das Duo "geboosterten" Versionen stellen. "Spannender und bunter" werde es, erklärte Gätjen. Klaas, der wie Joko von all dem vorher nichts wusste, regte sich auf:
Im Verlauf der Sendung war es dann aber eher Joko, dessen Laune in den Keller sank. Ob es wohl daran lag, dass er gleich im Zuge des ersten Spiels von Klaas einen Boxhandschuh an den Hinterknopf geknallt bekam und das Spiel trotz vollem Körpereinsatz verlor? Möglich wär's.
Fakt ist: Vor allem Moderator Steven Gätjen ging Joko am Dienstagabend auf den Keks. Besonders ungehalten wurde er bei dem Spiel "Runterhauen" – einem Zweierduell, bei dem die Musiker Max Giesinger und Michael Schulte gegen das Moderatoren-Duo antraten.
Die Aufgabe: Alle vier mussten einen Gegenstand auf ihrer Hand balancieren. Derjenige, dem das am längsten gelang, holte einen Punkt für sein Team.
Die besondere Herausforderung: Das rechteckige Spielfeld auf dem sich alle vier befanden, wurde im Laufe jeder Runde immer kleiner. Je kleiner die Fläche, desto härter wurde es, dem Gegner auszuweichen und die balancierende Hand vor Erschütterungen zu schützen.
Gleich in Runde 1 offenbarte Joko, dass er Gätjens Regelerklärung nicht gefolgt war. Denn: Nachdem Klaas ausgeschieden war, spazierte auch er einfach aus dem Spielfeld hinaus und kegelte sich damit selbst ins Aus.
"Hör auf zu schreien, das hat er erklärt", verteidigte Klaas Moderator Gätjen, dem Joko aufgeregt mit seinem Finger vor dem Gesicht rumfuchtelte. Auch, wenn er sich danach schnell beruhigte – bis zur nächsten Explosion dauerte es nicht lange. Schon in der nächsten Runde regte sich Joko wieder auf.
Erneut ging es dabei um eine Regel. Dieses Mal hatte Joko während der laufenden Runde eine Frage dazu an Gätjen gerichtet. Der hatte ihm jedoch nicht geantwortet. Für Joko Grund genug, um genervt zu reagieren.
"Ich hab dir 'ne Frage gestellt und du hast nicht schnell genug geantwortet", krakelte Joko – obwohl er und Klaas den Punkt der Runde sogar für sich geholt hatten.
Steven Gätjen konnte die Aufregung nicht nachvollziehen und wollte wissen: "Was ist denn dein Problem?" Weil Joko auch im weiteren Verlauf der Sendung immer wieder mit Gätjen aneinander rasselte, fragte der schließlich genervt:
Schlechte Laune hin oder her – zwischen Joko und Klaas standen die Zeichen am Dienstagabend auf Bromance. Auf X rührte vor allem ein Moment das Publikum, in dem Joko Klaas nach einem Spiel ganz beiläufig in den Arm nahm:
Ob es ihr guter Teamgeist war? Obwohl sie nur die Hälfte aller Spiele gewannen, schafften es Joko und Klaas am Ende im Finale tatsächlich, die Sendung für sich zu entscheiden und gegen ihren Arbeitgeber zu gewinnen.
Ihr Preis waren wie immer 15 Minuten Sendezeit zu ihrer freien Verfügung, die am Mittwoch um 20.15 Uhr bei ProSieben ausgestrahlt werden.
Über den Sieg freuten sich die beiden auch deswegen, weil sie bei einer Niederlage ProSieben beim Umzug hätten helfen müssen. Im Freundeskreis habe er sich aus derartigen Anfragen sonst immer rauslaviert, indem er gesagt habe, er müsse arbeiten, gab Joko zu. Bei seinem eigenen Arbeitgeber wäre das wohl nicht gegangen.
