Eigentlich wollte sie nur ein Fußballspiel besuchen – doch für Bonnie Blue endete der Stadionbesuch bereits am Eingang.
Die 25-jährige Darstellerin aus der Erotikbranche wurde beim Premier-League-Spiel zwischen Nottingham Forest und Manchester City am Wochenende nicht ins Stadion gelassen.
Grund dafür war offenbar ein missverständlicher Social-Media-Beitrag, den sie zuvor veröffentlicht hatte.
Wie britische Medien berichten, hatte Bonnie Blue im Vorfeld des Spiels auf Social Media angekündigt, sie werde im Stadion sein und sich danach gerne mit Fans "zum Drehen" treffen.
Obwohl der Satz bewusst offen formuliert war, sorgte er online schnell für Diskussionen – viele Fans verstanden die Aussage als Anspielung auf einen pornografischen Inhalt. Beim Sicherheitsdienst des Stadions löste der Beitrag offenbar ernsthafte Bedenken aus.
Am Einlass erhielt Bonnie Blue deshalb ein deutliches Hausverbot, wie unter anderem bei der "Daily Mail" zu lesen ist.
Laut eines Augenzeugen wurde ihr die Eintrittskarte abgenommen, mit dem Hinweis, das Stadion sofort zu verlassen.
Eine offizielle Erklärung des Klubs liegt bislang nicht vor. Bonnie Blue selbst hat sich öffentlich nicht ausführlich zu dem Vorfall geäußert, in einem späteren Beitrag betonte sie jedoch, sie habe lediglich "für gute Stimmung sorgen" und "die Fans motivieren" wollen.
Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie sensibel Fußballvereine inzwischen auf mediale Provokationen reagieren – insbesondere, wenn es um die Außendarstellung geht.
Während Bonnie Blue von einem harmlosen Besuch sprach, bewerteten die Verantwortlichen des Klubs ihren Auftritt offenbar als unangemessen.
Die US-Amerikanerin ist in der Erwachsenenfilmbranche aktiv und sorgt mit ihren Social-Media-Aktivitäten regelmäßig für Aufmerksamkeit. Innerhalb von 12 Stunden will sie mit 1000 Männern geschlafen haben.
Dass sie jedoch mit einem einzelnen Satz ein Stadionverbot auslöst, dürfte auch für sie eine neue Erfahrung gewesen sein.
Ob sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut ein Fußballspiel besuchen wird, bleibt offen. Der Klub hat bislang nicht bekannt gegeben, ob das Hausverbot dauerhaft gilt oder nur für den Spieltag ausgesprochen wurde.