Mit Hits wie "Wonderwall" oder "Don't Look Back in Anger" wurden die Bandmitglieder von Oasis zu Weltstars. Vor rund 16 Jahren zogen sie allerdings einen Schlussstrich unter die gemeinsame Zeit. Nach mehreren Streits zwischen den Brüdern Liam und Noel Gallagher trennte sich die Band.
Mit den Worten "Das ist es, was passiert", kündigten sie letztes Jahr ihr Comeback an und lösten einen regelrechten Ansturm auf die Tickets aus. Die Kartenpreise schossen dadurch in die Höhe.
Bei ihrem Auftaktkonzert in Cardiff jubelten ihnen allein am 4. Juli mehr als 74.000 Fans zu. Sie präsentierten sich als Einheit, zeigten sich Hand in Hand und streckten ihre Arme hoch.
Schon bei der Vorbereitung auf die Oasis-Tour wurden Stimmen laut, dass die Brüder zwar öffentlich das Kriegsbeil nach so vielen Jahren begraben hätten, aber noch immer keine Zeit miteinander verbringen würden.
Zumindest auf der Bühne war von Antipathien nichts zu spüren, die beiden ließen sich vom Publikum feiern und witzelten sogar über die hohen Ticketpreise.
Wie die "Daily Mail" jetzt mit einem Bericht unterstreicht, seien die Differenzen aber nicht aus der Welt geschafft und weiterhin Thema.
So soll Liam Gallagher in einem Interview für das Buch "A Sound So Very Loud: The Inside Story of Every Song Oasis Recorded" gesagt haben, dass die beiden komplett gegensätzlich seien. Sie sollen es schon immer gewesen sein. Das an sich ist nicht weiter überraschend.
In der Doku "Supersonic" aus dem Jahr 2016 stellte Noel Gallagher aber zudem einen Tiervergleich an. Die Brüder seien wie Hund und Katze und Noel die Katze.
Liam Gallagher stimmte dieser Aussage in einem Interview für das neue Buch zu. Dies sei "ohne Zweifel" so. "Er ist arrogant, reckt den Hintern in die Höhe, kommt und geht, wie es ihm gefällt." Diese durchaus giftige Aussage traf er allerdings vor Start der Reunion-Tour.
Die Zeitung berichtet weiter, dass man während der Oasis-Reunion-Tour "extreme Maßnahmen" ergreifen würde, um einen weiteren Bruch zu vermeiden. So gebe es das Gerücht, dass die Brüder in verschiedenen Hotels untergebracht werden, die eine halbe Stunde voneinander entfernt seien.
Eine Quelle sagt der "Daily Mail", dass die Vorbereitung für die Auftritte "allesamt sorgfältig orchestriert" seien. Dennoch heißt es an anderer Stelle, sie wären "im Moment eine glückliche Familie" und würden das auch so beibehalten wollen.