
Bruce Willis hat sich bereits vor einer Weile aus dem Showgeschäft zurückgezogen.Bild: IMAGO/Anadolu Agency
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In ihrem Buch "The Unexpected Journey" teilt Emma Heming Willis dramatische Einblicke. Es geht nicht nur um ihren persönlichen Umgang mit der Krankheit ihres Mannes, auch die Kinder spielen eine große Rolle.
11.09.2025, 16:5411.09.2025, 16:54
Der Alltag mit einem demenzkranken Partner verlangt Familien alles ab – vor allem dann, wenn auch noch Kinder mit im Spiel sind. Seit bei Schauspieler Bruce Willis eine frontotemporale Demenz diagnostiziert wurde, hat sich für seine Frau Emma Heming Willis vieles verändert.
In ihrem neuen Buch "The Unexpected Journey", das am 9. September erschienen ist, beschreibt sie die emotionalen und praktischen Herausforderungen, denen sie sich als Ehefrau und Mutter stellen muss.
Bruce Willis: Ehefrau denkt an die Töchter
Emma Heming Willis lebt inzwischen mit den beiden gemeinsamen Töchtern Mabel (13) und Evelyn (11) in einem separaten Haushalt. Bruce Willis, mit dem sie seit 2009 verheiratet ist, wird in einem nahegelegenen zweiten Zuhause rund um die Uhr professionell betreut.
Für viele Außenstehende mag diese Lösung ungewöhnlich wirken, doch Heming Willis schreibt: "Den Mädchen etwas Abstand von Bruce zu geben, hilft ihnen auch, sich auf seinen Tod vorzubereiten."
Diese Realität sei "düster und schockierend", aber notwendig, um ihre Töchter zu schützen.
In einem Interview mit "Good Morning America" verteidigte Heming Willis kürzlich bereits die Entscheidung, ihren Mann aus dem gemeinsamen Haus zu nehmen. Es sei "keine Abstimmungssache", sondern eine Entscheidung im Sinne ihrer Kinder und ihres Ehemanns.
Nur so könne sie garantieren, dass sowohl Bruce als auch die Töchter gut betreut würden.
Emma Heming Willis zog Scheidung in Betracht
In einem Interview mit "Vanity Fair" findet Emma Heming Willis darüber hinaus offene Worte für den veränderten Zustand ihrer Beziehung zu der Hollywood-Legende. "Ich hatte das Gefühl, dass meine Ehe zerbricht", gesteht sie.
Die Autorin berichtet, dass sie vor der Diagnose von Bruce Willis' frontotemporaler Demenz ernsthaft mit dem Gedanken spielte, sich zu trennen. Der Schauspieler sei immer verschlossener und unnahbarer geworden. "Etwas stimmte einfach nicht", so Heming Willis. Sie erkannte ihren Mann kaum wieder.
Zunächst hielt sie die Distanz zwischen ihnen für eine normale Phase in einer langen Beziehung. Erst im Jahr 2020 wurde ihr klar, dass mehr dahinterstecken musste. Aus Sorge wandte sie sich an eine Freundin, später direkt an seinen Arzt. 2022 dann die Gewissheit. Bruce Willis leidet an Aphasie, einer Sprachstörung.
Kurz darauf zog sich der Schauspieler aus der Öffentlichkeit zurück. Im November desselben Jahres kam die endgültige Diagnose: frontotemporale Demenz.
Für Heming Willis war diese Zeit geprägt von Überforderung, Wut und tiefer Traurigkeit. "Ich war wütend, verletzt und völlig überfordert", erzählt sie. Sie habe nicht gewusst, dass man in solchen Situationen Hilfe einfordern darf und fühlte sich alleine verantwortlich.
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