Auf der Digital-Messe OMR sprach Boris Becker über seine aktuelle Situation.Bild: dpa / Marcus Brandt
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Nach seiner Haft-Entlassung im Dezember 2022 genießt Boris Becker das Leben wieder in vollen Zügen. Aufgrund von Insolvenzstraftaten verbrachte er mehrere Monate im Gefängnis. Zuletzt kursierten verstärkt Umzugsgerüchte rund um den 55-Jährigen. Demnach soll er seiner Heimat den Rücken gekehrt haben. Auf der Digital-Messe OMR bestätigte Becker dies nun – und zeigte sich geradezu in Plauderlaune.
Boris Becker lebt jetzt in Italien
"Es wird ja allerhand in der Öffentlichkeit spekuliert. Wo ist er denn hin? Schläft er bei Freunden? Nein, ich bin nach Italien gezogen", verrät der einstige Wimbledon-Sieger. Den Ausschlag für die Entscheidung gab anscheinend seine Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro.
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Im Talk gibt sich die Tennis-Legende sehr selbstkritisch. "Meine Freundin ist Italienerin – und ich bin quasi in ihr Heimatland gezogen. Meine Mutter hat immer gesagt: 'Happy Wife, happy Life.' Ich habe das jahrelang nicht verstanden, aber werde das jetzt besser machen", wird Boris Becker von der "Bild" zitiert. Er habe "gelernt, zuzuhören".
Boris Becker gab sich auf der Messe selbstkritisch.Bild: dpa / Marcus Brandt
Becker plaudert auch schon über seine Erfahrungen als Italien-Auswanderer. "Mein Lebensstil gefällt den Italienern", witzelt er. In Italien sei er aber ebenfalls sehr bekannt, was für ihn "Fluch und Segen zugleich" ist.
Boris Becker verrät Knast-Geheimnis
Auf die Zeit im Gefängnis kommt er ebenfalls noch einmal zu sprechen. Vor allem ein Hobby hat ihm die Zeit hinter Gittern enorm erleichtert. Er erinnert sich zurück: "Ich habe immer schon viel Schach gespielt, um die Regenpausen im Tennis zu überbrücken. Das kam mir im Gefängnis zugute."
Wie früher auf dem Tennisplatz wollte Becker auch im Schach der Beste sein – zumindest unter den Häftlingen. Nur einem musste er sich geschlagen geben. "Man muss ja immer die Zeit überbrücken. Irgendwann war ich der Beste in meinem Gefängnis-Flügel. Der Zweitbeste im Gefängnis. Der Beste hieß übrigens Ballack", offenbart er in Anspielung auf den ehemaligen Fußballprofi Michael Ballack.
Boris Becker erinnerte sich an seine Zeit in Haft zurück.Bild: dpa / Marcus Brandt
Seine Schach-Skills brachten sogar noch einen weiteren Vorteil mit sich. Becker ergänzt: "Durch den Erfolg im Schach habe ich eine Position im Gefängnis gewonnen, die mir das Leben dort einfacher gemacht hat." Die übrigen Häftlinge hätten ihm vertraut, er sei zu ihrem "Advokat" geworden.
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