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Désirée Nick rechnet mit Corona-Politik ab: "Grauen ist längst Normalität"

Desiree Nick beim Photocall zur Europa Hörspielserie Sommerfinsternis im Metropolis Kino. Hamburg, 04.08.2021 *** Desiree Nick at the photocall for the Europa radio play series Sommerfinsternis at the ...
Désirée Nick findet deutliche Worte für die Corona-Lage.Bild: imago images/Future Image
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Désirée Nick mit klarer Ansage: "Das, was wir noch unter Kontrolle haben, sollten wir uns nicht nehmen lassen"

25.12.2021, 06:59
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Désirée Nick ist bekannt dafür, ungeschönt ihre Meinung zu sagen. In der Vergangenheit wetterte sie nicht nur gegen Trash-Stars sondern auch bereits gegen die Royals. Besonders für Meghan fand sie keine lobenden Worte nachdem sie bei Oprah Winfrey schwere Vorwürfe gegen die Königsfamilie erhoben hatte. Bei einem Thema wird allerdings Désirées Stimme besonders laut: und zwar betrifft das die Politik während der Corona-Pandemie.

Bereits im Februar machte sie in einem längeren Instagram-Video auf die dramatische Situation für die Künstlerszene aufmerksam. Darin offenbarte sie, mit welchen schwerwiegenden Folgen sie aufgrund des Lockdowns zu kämpfen habe. "Wir haben auch die Würde. Unser Berufsverbot, welches uns seit nun mehr als einem Jahr auferlegt wurde, interessiert eigentlich niemanden", wütete sie. Zum Ende des Jahres macht sie nun noch mal deutlich, wie bedrohlich die Situation weiterhin ist.

Désirée Nick mit deutlicher Weihnachtsbotschaft

Zu einem Bild, welches die Künstlerin vor einem Weihnachtsbaum zeigt, meint sie: "Das Leben ist nicht perfekt – genau das macht es interessant und lässt uns wachsen. Traurig ist besonders, dass in all den politischen Verkündungen zu den neuen C-Auflagen die Kultur und die Privattheater nicht mal angesprochen worden sind. Keiner weiß, ob die Vorstellungen nach dem 28.12. stattfinden und die Auskünfte sind bizarr, dubios und oft nicht umsetzbar."

Und weiter: "Zum Beispiel die Quarantäne von 14 Tagen bei Einreise aus UK. Man darf keinerlei Verpflichtungen haben, wenn man es sich leisten kann, sich bei An- und Abreise jeweils zwei Wochen zu isolieren. Freitesten gibt's ja nicht mehr. Das Grauen ist längst Normalität geworden. Manche Leute merken schon lange gar nix mehr." Aus diesem Grund stellt die Entertainerin klar:

"Das, was wir noch unter Kontrolle haben, sollten wir uns gerade deshalb nicht nehmen lassen: Haut und Haare, Klamotten, Qualität, Wohnen, guter Geschmack, Styling und Figur, leckeres Essen, ein gepflegtes Heim, ein offenes, großes und goldenes Herz."

Sie ruft ihre Community dazu auf, sich das Fest der Liebe nicht durch schlechte Nachrichten vermiesen zu lassen, denn nichts werde dadurch besser. Von ihren Followern gibt es unter dem Post besonders lobende Worte für Désirées Haltung. Ein Nutzer meint: "Wieder mal wahre und wunderbare Worte von La Nick! Danke, dass du den Finger weiter in die Wunde legst."

Im Hinblick auf ihren Sohn, der in England lebt, schreibt eine Abonnentin: "Désirée, ich wünsche dir wirklich von ganzem Herzen, dass dein Oscar über Weihnachten und Silvester einreisen kann. Eine Freundin von mir lebt in Schottland und besucht normalerweise immer über die Feiertage ihre Großeltern hier, die hat jetzt das gleiche Problem mit Einreise und Quarantäne. Viele Regelungen sind einfach nur schwachsinnig und ich habe das Gefühl, die Leute denken gar nicht mehr nach. Umso mehr freue ich mich, dass endlich mal jemand kritisch hinterfragt."

(iger)

ARD-Moderator Louis Klamroth knallhart vom Publikum abgestraft

Seit etwas mehr als einem Jahr moderiert Louis Klamroth den Polit-Talk "Hart aber fair", den er von Frank Plasberg übernahm. Der Start in die neue Ära des Traditionsformats der ARD verlief holprig. Klamroth wurde etwa mit Blick auf seine Beziehung zur Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer kritisiert: Seine Neutralität als Moderator könne darunter leiden, so die Vermutung.

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