Ein Rockstar als Getränkezusatz? Klingt wie eine Szene aus einer abgefahrenen Sci-Fi-Komödie, ist aber Realität. Wer sich schon immer ein Stück Ozzy Osbourne ins Wohnzimmer holen wollte, bekommt jetzt eine kuriose Gelegenheit.
Eine US-Marke bringt Eistee-Dosen auf den Markt, die angeblich die DNA des Prince of Darkness enthalten.
Er hat mit Fledermäusen auf der Bühne Geschichte geschrieben, nun bringt Ozzy Osbourne seine DNA in einer Dose unter.
Die US-amerikanische Getränkemarke Liquid Death hat eine streng limitierte Serie von Eistee-Dosen angekündigt, in denen sich nach eigenen Angaben genetisches Material des Rockstars befinden soll. Der Name der Kollektion: "Infinite Ozzy".
Wie das Unternehmen mitteilt, wurden die zehn exklusiven Dosen zunächst von Osbourne persönlich getrunken. Die Rückstände im Inneren sollen seine DNA enthalten.
Um dieses Erbe zu konservieren, wurde jede Dose luftdicht verschlossen. Der Gedanke dahinter: Eines Tages könnten Fans mithilfe der enthaltenen DNA den Musiker klonen, sofern die Technik das zulässt.
In einer Mitteilung (via "Loudwire") wird Ozzy Osbourne mit den Worten zitiert: "Klont mich, ihr Bastarde." Die Dosen wurden außerdem von ihm signiert, was sie zu einem außergewöhnlichen Sammlerstück macht.
Preislich liegt jede der zehn Editionen bei 450 US-Dollar. Verkauft wird exklusiv über die Website von Liquid Death.
Liquid Death ist bekannt für seine provokanten Werbekampagnen und ungewöhnlichen Getränkeideen. Neben stillem und sprudelndem Wasser verkauft die Marke auch Eistees und Elektrolyt-Mischungen – stets in markant gestalteten Dosen, die eher an Heavy-Metal-Merch erinnern als an ein Erfrischungsgetränk.
Die Aktion kommt nur wenige Wochen vor einem emotionalen Meilenstein in Osbournes Karriere. Am 5. Juli steht der 75-Jährige zum letzten Mal öffentlich auf der Bühne. Beim "Back to the Beginning"-Konzert im englischen Birmingham wird er sowohl Solo-Stücke als auch Klassiker seiner Band Black Sabbath spielen.
Schon 2019 hatte der Genforscher Bill Sullivan in seinem Buch "Pleased to Meet Me" erklärt, dass Osbourne eine genetische Mutation aufweise, die zuvor noch nie entdeckt worden sei.
Diese ermögliche es ihm, ungewöhnlich große Mengen Alkohol zu konsumieren. Zudem habe er mehrere genetische Variationen, die eine Neigung zu Abhängigkeit begünstigen könnten.
Ob sich solche genetischen Besonderheiten wirklich in den Eistee-Dosen nachweisen lassen, bleibt Spekulation – ebenso wie die Idee, daraus eines Tages einen neuen Ozzy zu erschaffen.