An den kommenden Abenden sollten eigentlich drei Taylor-Swift-Konzerte in Wien stattfinden. Die Veranstaltungen wurden nach einem Terrorverdacht aber komplett abgesagt. "Die Situation rund um den offenbar geplanten Terroranschlag in Wien war sehr ernst", erklärte der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer auf X.
In einer Pressekonferenz am Donnerstagmorgen wurden weitere Details zu dem offenbar geplanten Terroranschlag bekannt. Der 19-jährige Hauptverdächtige habe ein umfassendes Geständnis abgelegt. Es soll zwei weitere Mittäter geben, einer der Täter soll die Security der Konzerte unterwandert haben. Eine "Tragödie" sei verhindert worden, heißt es.
Die Gefahrenlage ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Dennoch soll die nachfolgende Konzertreihe in London mit fünf Shows, Stand jetzt, stattfinden. Dies allerdings unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen.
So berichtet "Variety", dass die Verantwortlichen des Wembley-Stadions derzeit die Sicherheitsmaßnahmen für die Taylor-Swift-Konzerte "verschärfen". Das Magazin beruft sich dabei auf einen Angestellten des Veranststaltungsortes. Details sollen später veröffentlicht werden.
England stand bereits in den vergangenen Tagen unter dem Eindruck von Krawallen und Aufständen, die auf den Mord an drei Kindern in der Stadt Southport folgten. Der Täter hatte eine Veranstaltung attackiert, bei der die Kinder unter anderem zu Taylor-Swift-Songs getanzt hatten. Die Sängerin hatte anschließend angegeben, "völlig unter Schock" zu stehen.
In einem Interview mit LBC Radio erklärte die britische Polizeiministerin Diana Johnson nun, die Behörde Scotland Yard werte vor Swifts Londoner Konzerten Informationen aus:
Zudem werde die Inkraftsetzung des sogenannten Martyn's Laws geprüft. Heißt: Orte, an denen ein Terroranschlag verübt werden könnte, sollen über alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen verfügen.
Die Taylor-Swift-Konzerte in London beginnen planmäßig am 15. August. Nach den fünf Terminen reist die Sängerin wieder in die USA.