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Oliver Pocher kritisiert Wendler-Darstellung bei "DSDS"

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Oliver Pocher hat sich nun zu der Darstellung von Michael Wendler bei "DSDS" zu Wort gemeldet. Bild: imago images/ Future Image
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Oliver Pocher kritisiert Wendler-Darstellung bei "DSDS"

08.01.2021, 15:00
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Die Entrüstungswelle von Politikern, Promis und zahlreichen Twitter-Nutzern war nach Michael Wendlers Beitrag auf dessen Telegram-Kanal zu den Corona-Maßnahmen und dem damit einhergehenden KZ-Vergleich groß. Schnell wurde gefordert, dass der Sänger aus den bereits fertig produzierten "DSDS"-Folgen endgültig rausgeschnitten wird.

Doch RTL hielt erstmal an der geplanten Form fest und gab auf Twitter bekannt: "Wir lassen uns eine erfolgreiche Show nicht von einem Verschwörungstheoretiker zerstören. Die 13 Castingfolgen waren abgedreht, bevor Michael Wendler seine befremdlichen Aussagen tätigte. Nach den Castingepisoden spielt er keine Rolle mehr – weder bei 'DSDS' noch bei RTL." Später ruderte der Sender nach massiver Empörung über diese Entscheidung zurück und stellte klar: "RTL nimmt Michael Wendler sofort aus dem Programm." Man distanziere sich klar und eindeutig von den aktuellen Äußerungen.

Oliver Pocher begrüßte wie Sophia Thomalla, Chris Töpperwien und Maite Kelly diesen Schritt und schrieb: "Game Over! Mein RTL!" Damit bekannte er sich eindeutig zu seinem Heimatsender. Dennoch übte der Komiker in seiner neuesten Podcastfolge Kritik an der bereits ausgestrahlten Episode von "DSDS" und sieht die Darstellung von Michael Wendler kontrovers.

Oliver Pocher mit hartem Wendler-Urteil

Zunächst erklärte Oliver Pocher: "Ich werde jetzt auch demnächst alle Inhalte, die mit Michael Wendler zu tun haben, bei mir auf den Accounts löschen. Die Grenze ist jetzt sowieso mit seinem kleinen Deutschland-KZ-Vergleich überschritten, wo er nicht KZ meinte, sondern Krisen Zentrum. Das ist die nächste dümmste Ausrede, die ich je gehört habe."

Kurz danach geht er auf die bereits ausgestrahlte "DSDS"-Sendung ein, in der auch Michael Wendler im Rahmen seines Jury-Jobs zu sehen war. "Wir haben die erste 'DSDS'-Folge gesehen, wo Michael Wendler ja eher in der humorigen Richtung dargestellt wurde. Ich finde, dass das auch nicht die allerbeste Lösung war", urteilte er. Der Grund:

"Wenn du dich über die Jury lustig machst, bringt es das Format auch nicht unbedingt weiter. Nach seinem kleinen Aussetzer auf Telegram war dann auch einfach der Zeitpunkt, dass du ihn komplett rausschneiden musst und das Thema komplett beendest."

Der Comedian kommentiert Wendlers neueste Entgleisung übrigens folgendermaßen: "Jetzt hat Michael Wendler gesagt, was ist noch die nächste Scheiße, die ich noch machen kann, wo ist mein Fettnäpfchen, ich mache noch mal eine Arschbombe rein. Dass er sich nicht nur mit der Coronaleugner-Nummer von Attila Hildmann und mit allen möglichen anderen in einen Verbund setzt, dass er noch anfängt, mit der Nazi-KZ-Nummer, dem sensibelsten Thema." Dies sei alles für Pocher unbegreiflich.

Michael Wendler in der "DSDS"-Jury: RTL will ihn aus allen kommenden Folgen entfernen.
Michael Wendler ist hier bei der Auftaktfolge der neuen "DSDS"-Staffel zu sehen.Bild: TVNOW / Stefan Gregorowius

Sein Fazit dazu lautet übrigens: "Wenn du die Nummer, die Karte fährst und die Vergleiche ziehst, es nicht einordnen kannst, dann hast du leider auch in Deutschland für alle Zeiten verschissen. Es wird keinen mehr geben, der dir irgendeine Plattform bietet."

(iger)

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