Sie waren das absolute Traumpaar Hollywoods, doch seit letztem Jahr ist alles aus bei Jennifer Lopez und Ben Affleck. Mittlerweile ist die Scheidung besiegelt und beide blicken wieder nach vorn – auch beruflich.
Jennifer Lopez steht an einem schwierigen Punkt ihrer Karriere, denn ihr letztes Album "This Is Me... Now" kam nicht wirklich gut an. Daher steht wohl nicht nur privat, sondern auch musikalisch ein Neuanfang bei ihr an.
Jennifer Lopez hat in ihrer Karriere oft ihre persönlichen Höhen und Tiefen musikalisch verarbeitet. Von "This is Me... Then" bis "This is Me... Now" spiegeln ihre Songs einerseits ihre Entwicklung als Künstlerin wider, andererseits ihre wechselhaften Beziehungen – insbesondere mit Ben Affleck.
Doch Quellen der "Daily Mail" zufolge könnte ihr nächstes Album eine Abkehr von dieser Tradition markieren.
Laut Insider-Informationen möchte Lopez diesmal andere Wege gehen. Statt ihre gescheiterte Beziehung mit Affleck erneut musikalisch aufzuarbeiten, sucht sie Songs, die "Stärke, Mut und Durchhaltevermögen" thematisieren. Damit würde sie sich bewusst dagegen entscheiden, die Trennung medial auszuschlachten.
Indem sie ihn auf ihrem neuen Album gar nicht stattfinden lässt, könnte Jennifer Lopez gewissermaßen sogar die ultimative "Rache" an ihm üben. Denn so gibt sie zu verstehen: Ben Affleck spielt in ihrem Leben keine entscheidende Rolle (mehr).
Vergleiche mit Beyoncés "Lemonade" sind bereits gefallen – jenem Album, das intensiv Jay-Zs Untreue behandelte. Doch während Beyoncé ihre persönliche Geschichte für ihre Musik nutzte, scheint Lopez den Fokus auf einen Neustart legen zu wollen.
Das Problem: Nach der verhaltenen Resonanz auf "This is Me... Now" – das lediglich Platz 38 der Billboard 200 erreichte – und der abrupten Absage ihrer Tour steht Jennifer Lopez unter Druck. Die nächsten musikalischen Schritte müssen sitzen.
Ihre Zusammenarbeit mit großen Namen wie Amy Allen, Amy Wadge, David Guetta und Ed Sheeran deutet darauf hin, dass sie diesmal auf Massentauglichkeit setzt. Auch Raye, die bereits "Dear Ben, Pt. II" auf dem letzten Album mitgeschrieben hat, hat mehrere Songs eingereicht.
Ob die Sängerin tatsächlich einen kompletten Cut macht oder sich doch einige subtile Anspielungen auf ihre Trennung einschleichen, bleibt abzuwarten.
Fest steht jedoch: Sie will ihr Post-Divorce-Album nicht als bloßes musikalisches Tagebuch nutzen, sondern als Statement für Selbstbestimmung und Karrierefokus. Die Frage ist: Wird das Publikum diesen neuen Ansatz annehmen?