Alexander Zverev ist derzeit mit schweren Anschuldigungen konfrontiert. Der Tennisstar, der gerade erst beim ATP-Turnier in Schweden erfolgreich auf dem Feld stand, muss sich mit einem Strafbefehl von der Staatsanwaltschaft Berlin auseinandersetzen. Dabei gehe es um Körperverletzung, gab das Gericht bekannt.
Bisher äußerte sich Zverev nicht zu den Vorwürfen. Vor dem Turnierstart in Hamburg gab es jetzt allerdings doch eine Stellungnahme von ihm. Im Zuge dessen machte er deutlich, dass mit weiteren Äußerungen dazu nicht zu rechnen sei.
Alexander Zverev ging jetzt erstmals auf die neuesten Schlagzeilen um seine Person ein. Wie RTL berichtete, gab er an: "Von meiner Seite aus: Ich weise die Vorwürfe komplett zurück. Meine Anwälte kümmern sich um die Sache. Mehr werde ich dazu auch nicht sagen." Somit bestritt Zverev die Vorwürfe gegen ihn. Die Berliner Staatsanwaltschaft beantragte am 7. Juli gegen den Tennisstar einen Strafbefehl. Dabei wurde nur mitgeteilt, dass es um den Vorwurf der Körperverletzung gehe, weitere Details gab es nicht dazu.
Bei der mutmaßlichen Geschädigten soll es sich um seine Ex-Freundin handeln, mit der er auch ein Kind zusammen hat. Ihr Management ließ derweil verlauten, dass sie keine finanziellen Forderungen gegen Zverev gestellt habe. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtete, teilte das Gericht mit, dass nun anhand der Aktenlage darüber zu entscheiden sei, "ob es den hinreichenden Tatverdacht bejaht und die Einschätzung der Staatsanwaltschaft zur rechtlichen Würdigung und zur beantragten Strafhöhe teilt".
Demnach würde es sich nicht um ein Urteil handeln, sondern um einen Entscheidungsvorschlag der Staatsanwaltschaft. Der Strafbefehl werde Zverev oder seiner Verteidigung zugestellt, wenn das Gericht diesen erlässt. Danach habe der Olympiasieger zwei Wochen Zeit, um Einspruch einzulegen. Wenn Zverev sich dazu entscheidet, dann würde es es zur Hauptverhandlung kommen. Für den Sportler gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.