Schauspielerin Bella Thorne hat schwere Vorwürfe gegen Hollywood-Star Mickey Rourke erhoben – und das ausgerechnet inmitten der aktuellen Kontroverse um seine homophoben Aussagen gegenüber JoJo Siwa.
In einem emotionalen Social-Media-Post schreibt Thorne über die Zusammenarbeit mit dem 72-Jährigen am Set des Thrillers "Girl" aus dem Jahr 2020 – und bezeichnet diese als "eine der schlimmsten Erfahrungen meiner Karriere".
Besonders ein Drehmoment ist der heute 27-Jährigen offenbar nachhaltig in Erinnerung geblieben – aus sehr düsteren Gründen. In der Szene sollte Rourke ihrer Figur eigentlich mit einem Metallschleifer ans Knie gehen – stattdessen schlug er laut Thorne mehrfach gegen ihren Intimbereich, obwohl sie gefesselt auf den Knien lag.
Sie postete dazu einen Screenshot eines Artikels über Rourkes homophobe Äußerungen und kommentierte: "Dieser verdammte Typ. EKELHAFT."
In darauffolgenden Posts berichtet Thorne von weiteren verstörenden Erlebnissen mit Rourke am Set – darunter eine Szene, in der er absichtlich den Motor seines Fahrzeugs aufheulen ließ, um sie komplett mit Dreck zu bespritzen. "Ich glaube, er fand es lustig, mich vor dem ganzen Team zu demütigen", schreibt Thorne.
Besonders belastend: Als Rourke sich weigerte, mit der Regie oder Produktion zu sprechen, wurde sie laut eigenen Angaben allein in seinen Trailer geschickt, um ihn zur Fortsetzung der Dreharbeiten zu überreden. "Ich musste betteln. Allein. Im Trailer. Weil ohne ihn der Film nicht hätte fertiggestellt werden können." Sie habe sich unwohl gefühlt – sei aber dem Wunsch des Teams gefolgt, um das Projekt nicht scheitern zu lassen.
Die Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Mickey Rourke ohnehin stark in der Kritik steht. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Produzenten von Celebrity Big Brother den Schauspieler wegen homophober Aussagen gegenüber JoJo Siwa verwarnt haben.
Ob sich Rourke oder die Produktionsfirma Trilight Entertainment zu den neuen Vorwürfen äußern, ist derzeit noch offen. Laut "Daily Mail" laufen dazu Medienanfragen.