
Für viele Frauen bringt der Sommer auch eine Krise mit sich, aufgrund von Schönheitsidealen. Bild: Pexels / olli
Exklusiv
28.04.2025, 07:4928.04.2025, 07:49
Sommer, Sonne ... Selbstzweifel.
Mit den Temperaturen steigt in der warmen Jahreszeit oftmals leider auch die Unsicherheit vieler Menschen bezogen auf den eigenen Körper. Alleine der Gedanke daran, sich am Strand oder im Freibad im Bikini beziehungsweise in Badehose zu zeigen, löst bei vielen Druck aus, weil sie das Gefühl haben, nicht schlank oder fit genug zu sein.
Watson wollte es genauer wissen und hat gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey bei 5000 Frauen und genauso vielen Männern nachgefragt: Würdest du dich beim Tragen eines Bikinis oder einer Badehose wegen deiner Figur unwohl fühlen? Die Antwort vieler Frauen lautet: ja.
Sechs von zehn Frauen geben an, dass sie sich im Bikini unwohl fühlen würden, allein wegen ihrer Figur. Besonders auffällig: Dieses Unwohlsein zieht sich mehrheitlich durch alle Altersgruppen, außer bei den 18- bis 29-Jährigen. Hier gab eine Mehrheit von 57 Prozent an, sich im Bikini nicht unwohl zu fühlen. In der jungen Zielgruppe scheint der gesellschaftliche Druck auf den Körper also zumindest ein wenig geringer zu sein – oder das Körperbewusstsein stärker.
Ganz anders sieht es bei den Männern aus: Die Mehrheit der männlichen Befragten gab an, sich in Badehose nicht unwohl mit ihrer Figur zu fühlen. Nur 28 Prozent fühlen sich auf jeden Fall oder zumindest eher unwohl.
Auffällig: Zwischen den Altersgruppen zeigten sich bei den Männern kaum Unterschiede. Der männliche Blick auf den eigenen Körper scheint – zumindest beim Gang ins Freibad – entspannter zu sein.
Unsere Umfrage zeigt: Der Druck, einem bestimmten Schönheitsideal zu entsprechen, ist offenbar immer noch real – vor allem bei Frauen. Vielleicht sollten wir alle ein bisschen mehr nach diesem Motto handeln: Badekleidung an, Kopf aus – und rein ins Wasser.
Methodische Hinweise: Civey hat für watson vom 7. bis 21. März 2025 online jeweils rund 5000 Frauen und 5000 Männer ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozentpunkten (Gesamtergebnis). Weitere Informationen zur Methodik findet ihr hier.
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