In den vergangenen Jahren verlor Megastar Lizzo immer mehr an Gewicht. Die Sängerin hat mittlerweile mindestens 27 Kilo weniger auf der Waage. Tendenz: weiter sinkend. Immer wieder kam auch das Gerücht auf, dass sie auf die Abnehmspritze Ozempic gesetzt haben könnte.
Dies ist ein Medikament, das zur Behandlung für den Diabetes Typ 2 eingesetzt wird. Es wird allerdings auch von Menschen benutzt, die ihr Gewicht reduzieren wollen. Die sogenannte Off-Label-Nutzung wird teilweise sogar vom Hersteller kritisiert, weil dann die Medikamente für jene Menschen fehlen, die sie dringender brauchen.
Als jemand die Sängerin auf Social Media damit konfrontierte, stichelte sie zurück: "Wenn dir endlich Ozempic vorgeworfen wird, nachdem du fünf Monate lang Krafttraining gemacht hast und im Kaloriendefizit warst." Nun gibt sie allerdings zu, tatsächlich das Mittel ausprobiert zu haben.
Vor rund zwei Monaten erst sagte Lizzo in einem Video auf Tiktok, wie sie so viel abgenommen habe. Ein wichtiger Schritt sei es gewesen, auf Starbucks-Getränke zu verzichten. Vielmehr würde sie auf sättigende, ausgewogene Mahlzeiten setzen. Sie betonte, keine Medikamente wie Ozempic verwendet zu haben. Ihre Veränderung habe sie durch bewusste Lebensentscheidungen erreicht.
Dies ist allerdings nur die halbe Wahrheit, wie sie jetzt im Podcast "Just Trish" von Trisha Paytas verrät. Lizzo gibt nämlich auf Nachfrage zu, Ozempic und andere GLP-1-Medikamente ausprobiert zu haben. "Ich habe alles versucht", offenbart sie. Und weiter: "Für mich ist es einfach die Wissenschaft, Kalorienaufnahme vs. Kalorienverbrauch. Ozempic wirkt, weil man weniger isst."
Ihr jüngster Gewichtsverlust sei allerdings "der Methode des Geistes über die Materie" zu verdanken. Lizzo erklärt: "Man fühlt sich satt. Wenn man das also allein schafft und den Geist über die Materie bringt, ist es dasselbe." Seit 2023 sei sie dabei, Gewicht zu verlieren.
Das Abnehmen wäre ihr mit einer veränderten Denkweise leichter gefallen. Lizzo konzentriere sich mehr auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden, ohne sich von Essen ablenken zu lassen.
Dabei habe ihr im Übrigen nicht geholfen, vegan zu leben. Der Grund: "Als Veganerin habe ich viel Kunstfleisch, viel Brot, viel Reis gegessen." Und weiter: "Ich musste viel davon essen, um satt zu bleiben. In Wirklichkeit habe ich aber 3.000 bis 5.000 Kalorien pro Tag zu mir genommen."
Mit Rindfleisch, Hühnchen oder Fisch sei sie im Gegensatz dazu "tatsächlich satt". Im Laufe ihres Abnehmprozesses baute sie laut "People" 16 Prozent ihres Körperfetts ab, senkte ihren Body-Mass-Index um 10,5. In jedem Fall würde sie weiterhin Tage haben, an denen sie ihren Körper liebe und andere wiederum, an denen sie sich nicht wohl fühle.