Produziert von David Fincher und Tim Miller vereint "Love, Death & Robots" seit 2019 namhafte Animationsstudios, internationale Sprecher:innen und radikale Kurzgeschichten.
Die Serie besteht aus unabhängig voneinander erzählten Kurzepisoden, die Themen wie Künstliche Intelligenz, postapokalyptische Welten, außerirdisches Leben oder dystopische Gesellschaften behandeln. Der Stil reicht dabei von fotorealistischer CGI bis hin zu 2D-Animation oder Anime-Optik.
Seit vergangener Woche ist die vierte Staffel verfügbar, aber die Popularität hat offenbar nachgelassen.
"Love, Death & Robots" ist oft eine visuelle Wucht, aber nichts für Zartbesaitete. Mehrere Episoden enthalten explizite Gewaltdarstellungen, sexualisierte Gewalt, Body-Horror oder moralisch ambivalente Erzählungen. Kritiker:innen werfen der Serie eine Faszination für Brutalität um ihrer selbst willen vor.
Auf gängigen Bewertungsplattformen wie "Rotten Tomatoes" kommt "Love, Death & Robots" dennoch solide weg.
Die vierte Staffel (zehn Folgen) erschien vergangene Woche mit drei Jahren Abstand zur dritten. Diese Unregelmäßigkeit hat Tradition.
Staffel 1: 15. März 2019 – Mit 18 Episoden war sie der Auftakt und zugleich die umfangreichste Staffel.
Staffel 2: 14. Mai 2021 – Nach über zwei Jahren Pause erschien die zweite Staffel mit nur 8 Episoden.
Staffel 3: 20. Mai 2022 – Bereits ein Jahr später folgte die dritte Runde mit erneut 9 Folgen.
Das große Echo für "Love, Death & Robots" bleibt über sechs Jahre nach Start der Serie aber bislang aus. In Deutschland stieg Staffel vier nur auf Rang vier der Serien-Charts ein.
Auch weltweit reicht es laut Daten von "Flixpatrol" trotz kaum vorhandener Konkurrenz nur für den fünften Rang. Und das, zur Erinnerung, trotz drei Jahren Pause. Dieser Abstand reichte nicht, um den Appetit auf die Serie wieder voll herzustellen.