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Amazon Prime: Sci-Fi-Film mit legendärem Ende neu im Stream

Dieser Science-Fiction-Film regte das Publikum zum Nachdenken an.
Dieser Science-Fiction-Film regte das Publikum zum Nachdenken an.Bild: Warner Bros.
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Das Ende ist legendär: Einer der besten Filme der letzten 25 Jahre heute neu bei Amazon

Visuell beeindruckt der Blockbuster auch lange nach seinem Release noch. Entscheidend sind aber die Fragen, die er vor allem mit der letzten Szene aufwirft.
21.08.2025, 05:1521.08.2025, 05:15

"Inception" aus dem Jahr 2010 ist mehr als ein Sci-Fi-Thriller, darüber sind sich viele Kino-Fans einig. Christopher Nolan schafft es, philosophische Konzepte über Realität, Identität und Schuld in ein visuell überragendes Spektakel zu packen.

Der Film ist so konstruiert, dass man ihn mehrmals sehen möchte und genau das wird jetzt noch ein wenig einfacher. Bei Amazon Prime kann "Inception" ab jetzt gestreamt werden.

"Inception": Darum geht es

Dom Cobb (Leonardo DiCaprio) ist ein talentierter Dieb, allerdings einer ganz besonderen Art: Er stiehlt geheime Informationen direkt aus dem Unterbewusstsein seiner Opfer, während diese träumen.

Als ihm ein letzter Auftrag angeboten wird, soll er jedoch nicht stehlen, sondern eine Idee in den Kopf eines Zielobjekts einpflanzen – eine sogenannte "Inception".

Dafür muss er mit seinem Team immer tiefer in verschachtelte Traumebenen eindringen. Doch Cobbs eigene Vergangenheit beginnt, die Mission zu gefährden.

Was bedeutet das Ende von "Inception"?

Achtung, Spoiler!

Am Ende des Films kehrt Dom Cobb nach erfolgreicher Mission in die USA zurück. Am Flughafen wird er nicht kontrolliert – ein erster Hinweis darauf, dass alles zu glattläuft.

Zu Hause angekommen, sieht er endlich seine Kinder wieder. Doch bevor er sich ihnen zuwendet, legt er seinen Kreisel – sein sogenanntes Totem – auf den Tisch. Dieses hilft ihm zu unterscheiden, ob er träumt oder wach ist. Im Traum dreht sich der Kreisel endlos weiter. In der Realität fällt er irgendwann um.

Die Kamera zeigt den Kreisel, wie er sich schnell dreht und schneidet genau in dem Moment ins Schwarze, bevor klar wird, ob er kippt oder nicht.

Das Ende bleibt bewusst offen und ist seit Jahren Gegenstand intensiver Diskussionen. Träumt Cobb noch oder ist er in der Realität aufgewacht?

Christopher Nolan über das Ende

Christopher Nolan erklärte dazu laut "Hollywood Reporter" in Princeton: "Ich möchte vermitteln, dass unsere Träume, unsere virtuellen Realitäten, diese Abstraktionen, die wir genießen und mit denen wir uns umgeben – sie sind Teilmengen der Realität."

Cobb befinde sich mit dem Wiedersehen seiner Kinder in seiner eigenen, subjektiven Realität. Der Kreisel wird damit für den Protagonisten nebensächlich. Entscheidend ist also nicht die Wahrheit, sondern das Gefühl, angekommen zu sein, womit Nolan eine durchaus emotionale Pointe setzt.

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