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Netflix: Denkwürdiger Thriller-Flop mit Oscar-Preisträger verschwindet

So viel Aufwand für so wenig Erfolg.
So viel Aufwand für so wenig Erfolg.Bild: Telepool/Central/Hypnotic Film Holdings LLC
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Bald weg bei Netflix: Mystery-Thriller, der ewig in Arbeit war und dann bitter floppte

Die Geschichte klingt ebenso verrückt wie vielversprechend, am Ende jedoch blieb der Film unter den Erwartungen. Bitter ist das vor allem für den Regisseur und Drehbuchautor.
10.09.2025, 17:4010.09.2025, 17:40
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Die Karriere von Ben Affleck ist bis jetzt ein großes Auf und Ab: Zwei Oscars (für "Good Will Hunting" und "Argo" steht der eine oder andere Flop gegenüber. "Hypnotic" zählt definitiv dazu.

Der Thriller erschien 2023, liegt also noch gar nicht so lange zurück – und doch ist er schon ziemlich in Vergessenheit geraten. Bei Netflix kann er nur noch kurze Zeit abgepasst werden.

Darum geht es in "Hypnotic"

Der Austin-Polizist Danny Rourke (Ben Affleck) sucht verzweifelt nach seiner verschwundenen Tochter. Bei der Ermittlung zu einer Reihe mysteriöser Banküberfälle stößt er auf einen charismatischen Fremden, der Menschen durch Hypnose kontrollieren kann.

Als Rourke tiefer in den Fall eintaucht, gerät er in eine Welt voller Verschwörungen, Illusionen und manipulierter Wahrheiten.

Mit Hilfe einer Hellseherin versucht er, die Grenze zwischen Realität und Täuschung zu durchbrechen und entdeckt dabei, dass der Schlüssel zu allem in seiner eigenen Vergangenheit liegt.

Bruchlandung für Ben Affleck

"Hypnotic" gehört sicherlich nicht zu den größten Hits in der Karriere von Ben Affleck, das Gegenteil ist der Fall. Bei einem Budget von 65 Millionen US-Dollar spielte der Film laut "Box Office Mojo" weltweit nur 16 Millionen Dollar ein. Autsch!

Hinzukamen mäßige Kritiken. Bei Rotten Tomatoes bringt es der Thriller auf gerade einmal 32 Prozent. Das Publikum (62 Prozent) bewertet den Film immerhin etwas positiver, was Ben Affleck jedoch auch nicht weiterhilft.

Vor allem die langatmigen Erklär-Passagen und ein überladenes Drehbuch wurden bemängelt. Vor allem deutsche Medien betonten, "Hypnotic" wirke wie die seichte Popcorn-Variante eines Christopher-Nolan-Thrillers.

Auch Ben Afflecks Darstellung wurde vielfach kritisiert. Er komme teilnahmslos, fast gelangweilt rüber, und könne die schwächelnde Story nicht auffangen.

Besonders bitter: Regisseur Robert Rodriguez vollendete laut "The Guardian" bereits 2002 das Drehbuch, doch erst Ende der 2010er Jahre machte die Produktion nennenswerte Fortschritte – nur, damit das Ergebnis recht schnell in Vergessenheit geriet.

"Hypnotic" ist noch bis einschließlich dem 14. September im Abo von Netflix enthalten. Danach bestehen die üblichen Kauf- und Leihoptionen, zum Beispiel bei Amazon.

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