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"iHostage" bei Netflix: Die wahren Hintergründe des Thrillers erklärt

Der Thriller über eine Geiselnahme in Amsterdam ist ab Freitag bei Netflix verfügbar.
Der Thriller über eine Geiselnahme in Amsterdam ist ab Freitag bei Netflix verfügbar. Bild: Netflix
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Neu bei Netflix: Dieser Thriller beruht auf einer wahren Geiselnahme

Seit Freitag ist ein neuer niederländischer Thriller bei Netflix verfügbar, der mit einem packenden Geiselnahme-Plot lockt. Die Geschichte hat allerdings ernste und wahre Hintergründe.
18.04.2025, 10:4318.04.2025, 10:43
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Netflix hat den niederländischen Thriller "iHostage" neu ins Programm aufgenommen. Die Eigenproduktion basiert auf wahren Begebenheiten, die sich 2022 in Amsterdam zutrugen. Watson fasst die Handlung und die Hintergründe des Falls zusammen.

Neu bei Netflix: Darum geht es in "iHostage"

Ein Mann stürmt mitsamt automatischer Waffe und mutmaßlich scharfem Sprengstoffgürtel eine Apple-Filiale in der Amsterdamer Innenstadt. Er verlangt Lösegeld in Krypto-Form und nimmt mehrere Kund:innen als Geiseln. Die Situation zieht sich über fünf Stunden hin.

Der Film beleuchtet die sich zuspitzenden Ereignisse aus mehreren Perspektiven: dem Täter, den Geiseln und der Polizei. Im Mittelpunkt steht ein bulgarischer Mann, der zufällig in das Geschehen hineingezogen wird und um sein Überleben kämpft.

Regie bei "iHostage" führte Bobby Boermans ("Mocro Maffia"), in den Hauptrollen sind Soufiane Moussouli und Admir Šehović zu sehen. Das Drehbuch verfasste Simon de Waal ("Sleepers").

Wahre Hintergründe: So lief die echte Geiselnahme aus "iHostage" ab

Am Abend des 22. Februar 2022 kam es im Apple Store am Leidseplein in Amsterdam zu der Geiselnahme, die als Vorbild für "iHostage" diente. Der Fall erregte internationale Aufmerksamkeit.

Wie der "Spiegel" seinerzeit berichtete, betrat ein 27-jähriger Mann das Geschäft mit einer automatischen Waffe und forderte 200 Millionen Euro in Kryptowährung. Mehr als fünf Stunden hielt er einen Mann als Geisel, während sich vier weitere Personen im Laden versteckt hielten.

Der stark frequentierte Platz wurde von der Polizei weiträumig abgeriegelt, umliegende Cafés und Kultureinrichtungen evakuiert. Wegen eines am Täter von Zeug:innen gesichteten Sprengstoffgürtels agierte die Polizei mit äußerster Vorsicht.

Gegen 22.30 Uhr nutzte die Geisel einen kurzen Moment der Ablenkung zur Flucht. Der Täter rannte hinterher – und wurde außerhalb des Geschäfts von einem Einsatzfahrzeug der Polizei angefahren.

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Der Täter überlebte den Aufprall zunächst, erlag aber später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Sprengsätze erwiesen sich als echt, waren aber nicht aktiviert.

"iHostage" ist seit dem 18. April bei Netflix verfügbar. Die Laufzeit des Thrillers beträgt etwa 110 Minuten.

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