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Adam Sandler ist vor allem als Komödien-Darsteller bekannt, Filme wie "50 erste Dates" oder "Happy Gilmore" sind mittlerweile Kult. Immer wieder überrascht er das Publikum aber auch in Rollen, die man ihm nicht unbedingt zugetraut hätte. So verkörpert er in "Der schwarze Diamant" einen rücksichtslosen New Yorker Juwelier, der auf das große Geschäft aus ist.
Auch Sandlers neuester Film, "Spaceman", tanzt im Vergleich mit früheren Rollen ein wenig aus der Reihe. In dem Netflix-Film ist der 57-Jährige als Astronaut zu sehen, der Bekanntschaft mit einer Alien-Kreatur macht. Die Drehs waren für den Star mit einigen Strapazen verbunden, und damit nicht genug: Kurz nach dem Release ist die Chart-Platzierung von "Spaceman" eher ernüchternd.
Um Schwerelosigkeit im All zu simulieren, musste die Crew am Set zu speziellen Methoden greifen, und die waren für Adam Sandler nicht besonders angenehm. Der Regisseur Johan Renck verrät bei "Entertainment Weekly" Details zu den Drehs.
Demnach hing der Hauptdarsteller "an Drähten, was bedeutet, dass er sozusagen an das Set gebunden ist und überhaupt nicht pinkeln kann, wenn er will. Er kann sich nicht bewegen, er kann nichts tun". An der Stelle wird er mit Blick auf das Gurtgeschirr, das zum Einsatz kam, unangenehm konkret:
Für Sandler-Verhältnisse ist "Spaceman" ein überraschend nachdenklicher Film. Der Astronaut Jakub wird von Schuldgefühlen geplagt, da er seine Frau auf der Erde zurückgelassen hat. Trost findet er kurioserweise bei einem riesigen spinnenähnlichen Außerirdischen, der im Original von Paul Dano ("There Will Be Blood") gesprochen wird.
Der Regisseur ordnet seinen Film wie folgt ein: "Aus pragmatischer Sicht ist es Science-Fiction, aber gleichzeitig verläuft es überhaupt nicht so, wie man es von einem Science-Fiction-Film erwarten würde. Es ist eine etwas andere Art von Film."
In den Film-Charts auf Netflix ist "Spaceman" auf Platz sechs eingestiegen. Das ist zwar nicht schlecht, doch an ein Star-Vehikel wie dieses dürfte der Streaming-Dienst höhere Erwartungen haben. "Gesetz der Rache", "Bullet Train", "Code 8: Teil 2" sowie "Angel Has Fallen" sind ebenfalls neu im Angebot und in Deutschland allesamt höher eingestiegen.
Auch die Kritiken fallen eher verhalten aus. Bei Rotten Tomatoes (einem Portal, das Kritiker-Reviews verschiedener Medien zusammenträgt), bringt es "Spaceman" derzeit auf einen Kritiker-Score von 49 Prozent. Beim Publikum (65 Prozent) ist die Beliebtheit immerhin ein wenig größer.
