Die Serie "Liebes Kind" läuft extrem erfolgreich bei Netflix.bild: netflix
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Der Thriller "Liebes Kind" läuft bei Netflix extrem erfolgreich, auch international ist die deutsche Serie ein Hit. Kürzlich zog sie sogar in Sachen Views (dies beschreibt die Anzahl gesehener Stunden) an der Realverfilmung zu "One Piece" vorbei. In 84 Ländern landete "Liebes Kind" auf Platz eins der Netflix-Charts. Nicht gerade wenige fragen sich nun: Geht es mit der Serie noch weiter, beziehungsweise ist eine zweite Staffel zu erwarten?
Zwar spricht ein wichtiger Faktor gegen eine Fortsetzung, ganz ausgeschlossen ist eine Verlängerung der Serie aber nicht. Vielmehr gibt es eine Hintertür, die Netflix nutzen könnte.
Netflix: "Liebes Kind" fesselt die Zuschauer
"Liebes Kind" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Romy Hausmann. Im Mittelpunkt steht Lena (gespielt von Kim Riedle), die sich und ihre zwei Kinder aus der Gefangenschaft eines Psychopathen befreien kann. Der Entführer gibt jedoch nicht auf und versucht erneut, Macht über sie zu erlangen.
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Das Problem aus Fan-Sicht: "Liebes Kind" ist als Mini-Serie konzipiert und mit den schon veröffentlichten sechs Folgen eigentlich abgeschlossen. Die literarische Vorlage ist "aufgebraucht".
Eine weitere Staffel würde sich daher extrem schwierig gestalten – zumindest, wenn Netflix beabsichtigt, an die bisherige Handlung anzuknüpfen. Theoretisch wäre es zwar möglich, eine Figurengeschichte weiterzuspinnen, sehr wahrscheinlich ist dieses Szenario allerdings nicht.
Auf der anderen Seite hat ein Streaming-Dienst fast immer den Impuls, seine erfolgreichsten Produktionen weiterzuführen – auch, wenn bestimmte Faktoren erst einmal dagegen sprechen. Die Aufrufzahlen, die "Liebes Kind" in den ersten Wochen nach seinem Release erzielt hat, sind extrem verlockend.
"Big Little Lies" mit Reese Witherspoon und Nicole Kidman zum Beispiel war ursprünglich ebenfalls als Miniserie konzipiert. Dennoch wurde eine zweite Staffel bestellt, die tatsächlich die Handlung mit den bekannten Figuren weiterführte. Einen Weg gibt es (fast) immer irgendwie.
"Liebes Kind" könnte zur Anthologie werden
Der Streaming-Dienst könnte die Geschichte der ersten Folgen aber auch auf sich beruhen lassen und "Liebes Kind" trotzdem fortführen. Der Trick: Eine zweite Staffel könnte ebenfalls eine abgeschlossene Geschichte (mit neuen Stars) erzählen, die aber zumindest thematische Parallelen zur ersten Staffel aufweist. Dann würde "Liebes Kind" zur Anthologie werden
Auch international wird "Liebes KInd" viel gestreamt.Bild: Netflix
Für Netflix wäre dieses Vorgehen nicht einmal neu. "Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer" wird nämlich auch eine zweite Staffel erhalten. Nur wird es in der eben nicht mehr um den Serienmörder Jeffrey Dahmer, sondern um ein neues "Monster" gehen. Diesmal beschäftigen sich die Serien-Verantwortlichen mit dem Fall der Brüder Lyle und Erik Menéndez, die am 20. August 1989 ihre Eltern ermordeten.
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