In dem deutschen Thriller "Exterritorial" von Regisseur Christian Zübert spielt Jeanne Goursaud die Hauptrolle einer Ex-Elitesoldatin. Ihr Sohn verschwindet spurlos in einem US-Konsulat. Sie versucht alles, um ihn zu finden, doch niemand will ihn gesehen haben. Schließlich stößt sie auf eine gefährliche Verschwörung.
Nach dem ersten Wochenende der Veröffentlichung befand sich der Netflix-Film weltweit auf Platz eins der erfolgreichsten nicht-englischsprachigen Filme. 38,3 Millionen Menschen schauten zu dieser Zeit den deutschen Thriller.
Jetzt wird er von Platz eins der Charts durch das Liebesdrama "Mala influencia – Verbotene Liebe" verbannt – ein Film, dessen Siegeszug durchaus überraschend kommt.
"Mala influencia – Verbotene Liebe" handelt von dem ehemaligen Straftäter Eros (Alberto Olmo), der eine zweite Chance bekommt. Er wird Bodyguard für die Tochter eines Millionärs.
Dabei handelt es sich um Reese (Eléa Rochera). Seine Aufgabe besteht nun darin, sie zu beschützen und stets an ihrer Seite zu sein.
Er hat nun für ihre Sicherheit Sorge zu tragen. Reese passt das allerdings nicht, so kommt es auch immer wieder zum Streit der beiden. Schließlich kommen sie sich doch näher. Die Vergangenheit holt sie allerdings ein. Der Bodyguard muss sie vor einem mysteriösen Stalker schützen.
Der Netflix-Film "Mala influencia – Verbotene Liebe" kommt bisher auf der Online-Datenbank IMDb auf lediglich 4,2 von 10 möglichen Sternen.
Da die spanische Produktion auf der Streaming-Plattform neu ist, ist die Sterne-Vergabe noch mit Vorsicht zu genießen. Bisher haben 799 Menschen abgestimmt.
Ein Zuschauer zeigt sich enttäuscht und meint: "Ich wusste schon vor dem Film, dass er kein Meisterwerk werden würde. Aber dieser hier war einfach nur schlecht. Er wirkte chaotisch und ging in verschiedene Richtungen (nicht im positiven Sinne)."
Jemand anderes meint: "Der Anfang sah vielversprechend aus, wenn auch etwas absurd, aber je weiter der Film voranschritt (oder sollte ich sagen, sich hinzog), desto langweiliger wurde die Geschichte."
Und weiter: "Es wurde offensichtlich, dass er nicht einmal annähernd meinen Erwartungen entsprach."
Im Gegensatz dazu heißt es aber auch an anderer Stelle: "Die Stärke des Films liegt in seiner Fähigkeit, schwere Themen zugänglich zu machen und sie in ein Hochglanzpaket zu packen, das sich leicht in einem Rutsch ansehen lässt."
Für einen Samstagabend sei die Produktion "ein sehenswertes Erlebnis" und ein gelungener Film. Zwar würde der Film das Genre nicht neu erfinden, aber dafür eine fesselnde und visuell beeindruckende Geschichte liefern.